10-Millionen-Runde: Creandum und N26-Gründer steigen bei Seon ein
Seon hat eine Anti-Betrugs-Software entwickelt, die von Unternehmen wie Patreon und Airfrance verwendet wird. Eine Finanzierungsrunde und prominente Fintech-Angels sollen nun die Expansion vorantreiben.
Das ungarische Startup Seon schließt eine Finanzierungsrunde über 10 Millionen Euro ab, wie die Firma mitteilt. Angeführt wird die Runde vom bekannten schwedischen Investor Creandum, parallel beteiligt sich gleich eine ganze Riege der europäischen Fintech-Prominenz: Darunter die N26-Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal, die Sumup- und Zeitgold-Gründer Stefan Jeschonnek und Jan Deepen sowie der Tide-CEO Laurence Krieger.
Der 2017 von Tamas Kadar und Bence Jendruszak gegründete Software-Entwickler bietet eine Anti-Betrugs-Software an. Diese soll sich für Unternehmen einfach integrieren lassen und so zum Beispiel herausfinden, ob Accounts gehackt wurden oder es sich bei Finanztransaktionen um Betrug handelt. Zu den Kunden gehören die Bezahl-Plattform Patreon und die Fluglinie Airfrance.
Die Firma soll nun auch in Deutschland mithilfe der Business Angels wachsen. Sie hat bereits Kunden in den USA, Asien und Europa. Die Betrugsversuche sind während der Coronakrise gestiegen, weil mehr Menschen online einkaufen. Dies könnte das Wachstum von Seon in den kommenden Monaten beschleunigen.
Über das Startup-Portfolio der N26-Gründer haben wir kürzlich geschrieben.