David Frei, Swan-Manager für Deutschland (Bild: PR).

Banking-Anbieter Swan erreicht zehn deutsche Firmenkunden und führt lokale Iban ein

Exklusiv: Das französische Fintech Swan gehört zu den wichtigen Embedded-Finance-Playern: Zehn deutsche Firmenkunden wie Ride Capital und Friday Finance kann der Banking-Anbieter verkünden. Ein neues Feature soll nun weiteres Wachstum bringen.

Lange stellte sich die Frage, ob die Embedded-Finance-Wette aufgeht. Das französische Fintech Swan setzt seit der Gründung 2019 auf diesen Trend. Es bietet für andere Unternehmen als Banking-as-a-Service-Spezialist ein Bankkonto und eine Debitkarte an. Der Anbieter will dabei mit einer einfachen Anbindung punkten. Für den deutschen Markt kann der Landeschef David Frei nun zehn Geschäftskunden verkünden. Dazu zählen beispielsweise die Fintechs Ride Capital oder Friday Finance. Zumindest ein erstes Anzeichen für die Nachfrage. In allen Märkten wickelt Swan rund 400 Millionen Euro pro Monat an Transaktionen ab.

IBAN-Diskriminierung als Problem

Das Fintech bietet nun außerdem eine deutsche Iban an. In vielen europäischen Ländern gibt es immer noch eine sogenannte Iban-Diskriminierung. „Denn obwohl kein qualitativer Unterschied zwischen verschiedenen Iban-Länderkennungen besteht, ist eine deutsche Iban sowohl für deutsche Privatpersonen als auch Firmen ein wichtiger Vertrauensfaktor“, lässt sich Frei, Manager für den deutschsprachigen Raum, zitieren. Damit will sich Swan auch von der Konkurrenz absetzen.

Swan gehört zu einem der aussichtsreichen Banking-Spezialisten. Die prominenten Geldgeber Accel und Creandum haben auf das Pariser Fintech gesetzt, das insgesamt 21 Millionen Euro eingesammelt hat. Es besitzt eine E-Money-Lizenz und eine deutsche Niederlassung, um die lokale Iban anbieten zu können.