Monite – eine Million für ehemaligen Penta-Manager
Ivan Maryasin erhält eine Finanzierungsrunde für sein Berliner Fintech Monite. Auch der ehemalige Postbank-Vorstand Ralph Müller hat investiert. Was steckt hinter dem neuen Software-Fintech?
Für das Business-Banking-Fintech Penta verantwortete Ivan Maryasin für zwei Jahre die Wachstumsinitativen. „Während meiner Arbeit habe ich gemerkt, dass viele Mittelständler mehr als einen Bankaccount besitzen“, sagt Maryasin. Mit seinem Startup Monite arbeitet er nun an einer Software, die verschiedene Tools zusammenfasst. Es soll auf mehrere Konten zugreifen, die Spesenabrechnungen organisieren – und die Buchhaltung für den Steuerberater vorbereiten können.
Schon vor dem Start sammelt Maryasin und sein Mitgründer Andrey Korchak insgesamt 1,1 Millionen Euro ein. Der Wagniskapitalgeber Tomahawk, hinter dem Cédric Waldburger steht, Signals von der Signal Iduna und Runa Capital haben investiert. Der 360T-Gründer Alfred Schorno und der ehemalige Postbank-Vorstand Ralph Müller investieren als Business Angels. Gerade Müller ist seit einiger Zeit im Finleap-Umfeld aktiv: Er investierte in das Inkasso-Startup Pair und war bei Joonko im Aufsichtsrat. Müller sei sofort bewusst, dass es „so ein Produkt braucht“, sagt Maryasin.
Seit der Gründung 2020 arbeitet Monite mit einem kleinen Team, das bereits Erfahrung besitzt, um die großen Pläne umzusetzen. „Wir suchen keine Startup-Kids“, sagt der Gründer. Sein Mitstreiter Korchak hat für das russische Business-Banking-Fintech Toschka gearbeitet. Ansonsten kommt zum Beispiel Almir Muminovic von der britischen Challengerbank Tide. Bislang sind es eine Handvoll Leute, die an dem Launch arbeiten.