Pile bietet Firmenkunden vier Prozent auf ihre Einlagen
Exklusiv: Pile, das Fintech von Penta-Gründerin Jessica Holzbach, folgt dem Trend aus dem Endkunden-Segment und bietet Firmenkunden nun vier Prozent auf ihre Einlagen an. Was Pile genau vorhat.
Trade Republic, Scalable Capital und C24 haben jüngst für Aufsehen sorgen können – denn den Finanz-Startups ist es gelungen, mit ihren Zinsangeboten massenhaft Kundinnen und Kunden anzulocken. Trade Republic erhöhte das Angebot kürzlich sogar auf vier Prozent. Für die Startups war es gutes Marketing.
Nun will Pile, das Unternehmen von Penta-Gründerin Jessica Holzbach, das Prinzip auch für Firmenkunden anbieten. Über die Treasury-Plattform von Pile können Startups, Wagniskapitalgeber und andere Unternehmen ihr Geld verwalten, im Hintergrund fungieren Partnerbanken wie die Deutsche Bank und die SWK Bank sowie Swan. Auf dem Ertragskonto bietet Pile nun auch eine Ertragszahlung von vier Prozent an, allerdings nur bis 100.000 Euro. Dann fällt der Satz auf 1,5 Prozent. Das Angebot lohnt sich demnach eher für kleinere Unternehmen. Der Ertrag ist außerdem variabel und kann sich ändern.
Es handelt sich bei „Pile Earn“ um ein Sparkonto mit eigener Iban, das bei einem Bankpartner liegt. Bis 100.000 Euro greift für die Kunden auch die Einlagensicherung. Mehr Details will Pile derweil nicht verraten. „Die genaue Abwicklung ist Teil des Kerngeschäftsmodells und kann deshalb nicht im Detail erläutert werden“, teilt ein Sprecherin mit. Das Geld sei aber jederzeit verfügbar.