„Es ist nicht gesund, wenn Facebook oder Apple das Metaverse beherrschen“ – Greenfield-Capital-Gründer Jascha Samadi im FinanceFWD-Podcast
Jascha Samadi hat mit Greenfield Capital einen der wichtigsten europäischen Kryptofonds aufgebaut. Zuletzt sammelte er mehr als 135 Millionen Euro ein. Über seinen Blick auf den schwierigen Kryptomarkt, den Hype um digitale Kleidung und das Metaverse spricht der Krypto-Investor im Podcast.
Der Kryptomarkt durchlebt eine schwierige Zeit, doch Jascha Samadi sieht sich in seiner Investmentstrategie bestätigt. Das Ende der Börse FTX und des Kryptoverleihers Celsius traf vor allem zentralisierte Anbieter. Doch der Investor habe schon früh auf Decentralized Finance – kurz Defi – gesetzt.
So wettete er mit seinem Fonds beispielsweise auf den Defi-Aggregator 1Inch, das Projekt Celo, hinter dem der deutsche Gründer Rene Reinsberg steht, oder die Milliardenschwere NFT-Wette Dapper Labs mit dem Sportkarten-Anbieter NBA Topshots.
Wer gewinnt den Kampf um das Metaverse?
Ein wichtiges neues Thema sei digitale Fashion, sagt der Kryptoinvestor. Im vergangenen Jahr hätte sein Fonds bei dem niederländischen Startup The Fabricant, das Baukästen für virtuelle Kleidung vertreibt, investiert. Die sei in Computerspielen oder auch in Videokonferenzen nutzbar. „Wir verbringen so viel Zeit in Zoom-Calls“, sagt Samadi, da könne man sich die Frage stellen, warum das virtuelle Abbild mit physischer Kleidung gekleidet sein sollte. Fashion sei dabei auch ein Ausdruck von Identität.
In der Zukunft hofft Jascha Samadi auf ein Metaverse, das nicht von einem Tech-Konzern wie Apple oder Facebook beherrscht werde. Das wäre „nicht gesund“, sagt der Investor.
Über seine Vorstellung für die digitale Welt und die Zukunft von NFTs spricht er im Podcast.
Im FinanceFWD-Podcast spricht Samadi über …
… den Bärenmarkt
… sein Einstieg in die Kryptobranche
… den NFT-Markt nach dem Hype
… digitale Kleidung
… die Performance seines Fonds
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