Finoa-Gründer Christopher May und Henrik Gebbing (rechts). Bild: PR

15 Millionen Dollar für Finoa

Exklusiv: Beim Berliner Kryptoverwahrer Finoa steigen neue Geldgeber ein. Dabei befindet sich das Unternehmen auf dem Kurs zur Profitabilität. Im vergangenen Jahr hatte Finoa eine Kryptoverwahrlizenz erhalten.

Finoa schließt eine Finanzierungsrunde ab. Dabei haben sich die Investoren Maven 11 und Blue Bay Ventures neu beteiligt, auch bestehende Geldgeber wie Balderton oder Coparion schießen Geld nach. Wie viele Millionen neu geflossen sind, verrät das Unternehmen nicht. Auch zu der Firmenbewertung gibt es keine Aussage. In den vergangenen zwölf Monaten komme Finoa auf eine Investmentsumme von insgesamt 15 Millionen Dollar, die es in mehreren Finanzierungsrunden erhalten hat, teilt das Unternehmen mit, das als ein Hoffnungsträger der Berliner Kryptoszene gilt.

Das Fintech fungiert als Kryptoverwahrer. Institutionelle Anleger wie Fonds oder Family Offices lassen ihre Krypto-Assets bei Finoa verwahren. Im vergangenen Jahr erhielt das Startup eine Kryptoverwahrlizenz von der Finanzaufsicht Bafin – das habe zu dem Wachstum der Firma beigetragen, heißt es.

Ein Geschäftsfokus soll auf dem sogenannten Staking liegen, eine halbe Milliarde hätten Geldgeber dabei investiert. Die Assets insgesamt dürften dabei im Milliardenbereich liegen. Für dieses Jahr peilt das Unternehmen einen Umsatz von 15 bis 20 Millionen Euro an. Nach der Finanzierungsrunde befinde sich Finoa nun auf Kurs in die Profitabilität.