Startup-Investor Cornelius Boersch (Bild: Darius Ramazani)

„Ich bin der Investor mit den meisten verpassten Chancen“ – Super-Angel Cornelius Boersch im Podcast

Der Neue Markt hat ihn reich gemacht – seit 20 Jahren investiert Cornelius Boersch nun in Startups. Mehrere hundert Beteiligungen sind es mittlerweile, darunter das Versicherungs-Startup Wefox, aber auch der Skandal-Konzern Wirecard. Im Podcast spricht er über schlechte Berater, ein verpasstes N26-Investment und das Netzwerken während Corona.

Der Deal platzte damals, weil ihm der Preis zu hoch war: Cornelius Boersch hätte zu einer Bewertung von acht Millionen investieren können, wollte sich aber nur auf fünf Millionen einlassen, erzählt der Investor. In den Verhandlungen des Business Angels ging es damals um das Banking-Startup N26. Heutiger Wert: 3,5 Milliarden Dollar.

Es ist eine der vielen verpassten Chancen, sagt Boersch. Seit 20 Jahren investiert er in Startups, nach eigenen Angaben hat er sich bei mittlerweile mehr als 200 Firmen überall auf der Welt beteiligt. Zu seinem Fintech-Portfolio gehören etwa die Versicherungs-Startups Wefox und Simplesurance. Einige Milliarden-Unternehmen hätten seine Bilanz herausgerissen.

In seinem neuen Buch „Zukunft verpasst?“ hat er zusammen mit dem umstrittenen Karstadt-Manager Thomas Middelhoff über den Digitalisierungsrückstand in Deutschland geschrieben. Über die Thesen, die Funding-Situation in Deutschland und seine Vorliebe für Copycat-Startups haben wir im Podcast diskutiert.

Im FinanceFWD-Podcast spricht Boersch über …

… die hohen Bewertungen der Startups
… das Funding-Problem von deutschen Digitalfirmen
… sein Fintech-Portfolio
… schnelles Wachstum in Märkten außerhalb von Europa
… seine Investments in Copycats
… das Netzwerken in Zeiten von Corona

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