„Zu viele Firmen werden mit billigem Geld aufgebläht“ – Transferwise-Gründer Taavet Hinrikus im FinanceFWD-Podcast
Ein simpler, überzeugender Use Case hat Transferwise zu einem der wertvollsten Fintechs Europas gemacht. Über den Weg zum 3,5-Milliarden-Dollar-Startup spricht Gründer Taavet Hinrikus im FinanceFWD-Podcast.
Der Mann weiß einfach, wie Disruption geht: Taavet Hinrikus war 2003 schon einer der ersten Mitarbeiter von Skype und half mit, Telefonieren übers Internet massenfähig zu machen. 2010 gründete er dann selbst: Transferwise, einen Peer-to-Peer-Geldtransfer-Service, der schneller und billiger ist als die komplizierten Auslandsüberweisungen der Banken.
Es war ein alltägliches Problem, das Hinrikus und seinen Mitgründer Kristo Käärmann auf die Idee brachte. Die beiden Esten lebten damals in London. Hinrikus, der Skype-Angestellte, bekam sein Gehalt in Euro und musste es jeden Monat in Pfund umtauschen. Käärmann bekam von seinem Arbeitgeber Deloitte sein Geld in Pfund, musste aber zuhause in Tallinn einen Immobilienkredit in Euro bedienen.
Es war die Initialzündung für Transferwise. Heute nutzen vier Millionen Kunden das System, das Unternehmen hat 1.300 Mitarbeiter und wird mit 3,5 Milliarden Dollar bewertet.
OMR-Gründer Philipp Westermeyer spricht im FinanceFWD-Podcast mit Taavet Hinrikus über den Weg zum Fintech-Unicorn.
Im Podcast spricht Hinrikus über …
… seine Zeit bei Skype und die Anfangstage von Transferwise
… intelligentes Marketing und warum Growth Hacking überbewertet ist
… die Frage, wie man als unbekanntes Finanz-Startup Vertrauen aufbaut
… Unterschiede zu Neobanken, das Geschäftsmodell, Profitabilität und IPO-Pläne
… seine kontroverse Ansicht, dass „zu viele Firmen gerade ihre Unternehmen mit billigem Investorengeld aufblähen“
… Banken als Partner und als Konkurrenten
… Demonstrationen mit nackten Teilnehmern
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