„Die Snoop-Dogg-Kampagne war eine Wette“ – Klarna-Managerin Sibyll Brüggemann im FinanceFWD-Podcast
Vor drei Jahren stand Klarna an einem Scheideweg. Aus einer eher langweiligen Marke nur für Online-Händler sollte ein Fintech-Produkt für die breite Masse entstehen. Der schwedische Payment-Pionier erfand sich neu, entwickelte eine App, führte Rosa als Firmenfarbe ein und holte den Rapper Snoop Dogg als Werbegesicht an Bord. Marketing-Managerin Sibyll Brüggemann spricht über die Wandlung.
Um die Hip-Hop-Legende Snoop Dogg als Testimonial hätten traditionelle Finanzhäuser wohl eher einen Bogen gemacht. „Die einzige Sicherheit war, dass es keine neuen Skandale gibt, denn er hat schon alle abgehakt“, sagt Sibyll Brüggemann, die für Klarna das Marketing in den deutschsprachigen Märkten verantwortet. Der Bezahlpionier entschied sich gerade dafür – und erhielt Aufmerksamkeit. Keiner habe erwartet, dass die Kampagne mit dem US-Rapper so „durch die Decke geht“, sagt die Marketing-Expertin. Es war der Startschuss, um aus einer langweiligen B2B-Marke ein hippes Massenprodukt zu entwickeln. Für mehr Aufmerksamkeit änderte das Unternehmen sogar seine Firmenfarbe in ein prägnantes Rosa.
Bislang ist die Wette aufgegangen. Das Fintech ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen, Millionen von Menschen bezahlen mit Klarna. Mit dem Fintech können Nutzer ihre Rechnungen später oder in Raten bezahlen, der sogenannte Buy-now-pay-later-Trend. Dies geht online und verstärkt auch in Läden, gerade hat Klarna eine Partnerschaft mit Verifone verkündet, das viele Bezahlterminals vertreibt.
Im FinanceFWD-Podcast spricht Brüggemann über …
… eine Marken-Entscheidung mit vielen Folgen
… die Kampagne mit dem Rapper Snoop Dogg
… die Kooperation mit deutschen Promis
… die Schuldenfalle
… weitere Banking-Produkte auf der Klarna-Plattform
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