Von Home24 zu Sumup: Johannes Schaback wird Technikchef des Berliner Fintechs
Der Berliner Gründer Johannes Schaback geht vom Mdax-Unternehmen Home24 zu Sumup und steigt dort als CTO ein. Das deutsch-britische Payment-Unternehmen hatte gerade einen Kredit über 750 Millionen Euro eingesammelt.
Johannes Schaback startete einst Ladenzeile, das er später an Axel Springer verkaufte. Seitdem ist er einer der wichtigsten Szeneköpfe, er gehört zu der umtriebigen Business-Angel-Gruppe Saarbrücker21. In den vergangenen Jahren war Schaback im Vorstand des Möbelunternehmens Home24 und kümmerte sich dort um die Technik. Seine Karriere begann er bei Rocket Internet.
Nun wechselt der 39-Jährige zum Berliner Fintech Sumup und wird dort ab Anfang Mai Chief Technology Officer. Das Unternehmen hat erst kürzlich eine Finanzierung über 750 Millionen Euro erhalten. Das Geld für die deutsch-britische Payment-Unternehmen stammt unter anderem von Goldman Sachs, Bain Capital und dem Singapurer Staatsfonds Temasek. Die Besonderheit: Sumup erhält das Geld als Kredit, die Finanzierer bekommen dabei keine Anteile, sondern einen festen Zinssatz.
Mit der neuen Finanzierung will Sumup auch sein Produkt ausbauen, wie der Gründer im Gespräch mit Finance Forward berichtete. „Unser Ziel ist es, zum Betriebssystem unserer Kunden zu werden und alle Dienste vom Payment über den Launch eines Online-Shops bis hin zur Steuererklärung zu übernehmen“, sagte Marc-Alexander Christ. Dafür hat die Firma auch einige Fintech-Anbieter dazugekauft. Der neue Technikchef soll nun die Produktentwicklung vorantreiben.