„Die Nachfrage ist extrem“ – Heimkapital-Gründerin Julia Schabert im FinanceFWD-Podcast
Mit Heimkapital kauft Julia Schabert Immobilien teilweise, das Angebot richtet sich vor allem an Senioren, die dadurch schnell Geld bekommen, ohne ausziehen zu müssen. Im Podcast spricht die Gründerin über Kritik von Verbraucherschützern und ihre Zeit bei der Deutschen Bank und Goldman Sachs.
Als sie ihr Abitur gemacht hat, da war gerade Josef Ackermann an der Spitze der Deutschen Bank. „Da hatte das Thema Investmentbanking viel Medienpräsenz“, sagt Julia Schabert. Das fand sie spannend – und wollte dann hinter die Kulissen schauen. Nach dem Studium machte sie zunächst Karriere bei dem Institut und auch bei Goldman Sachs.
Vor drei Jahren gründete sie dann ein eigenes Finanz-Startup in München, gemeinsam mit Dimitrij Miller und Benedikt Wenninger. Die Zielgruppe sind Senioren, sie verkaufen bis zu der Hälfte ihrer Immobilie an Heimkapital und bezahlen einen monatlichen Betrag, wie eine Miete an das Unternehmen zurück. Sie bleiben dadurch wohnen und haben Geld zur Verfügung, Heimkapital wird zum stillen Teilhaber. Mehr als 300 Millionen Euro hat das Unternehmen für solche Deals eingesammelt (Finance Forward berichtete).
Das Marktpotential sei enorm, deshalb kommen auch einige Wettbewerber in den Markt. Es gebe derzeit rund elf Millionen Haushalte im Alterssegment von 55 aufwärts in Deutschland. Neben Wertfaktor gibt es beispielsweise auch Liquidhome von Engel & Völkers. „Die Nachfrage ist extrem“, sagt Schabert. Heimkapital verzeichne mehrere Tausend Anfragen. „Im Markt ist derzeit ein Momentum, weil die Inflation einen Bedarf an Liquidität fördert.“
Im Podcast spricht Schabert über weitere Kritikpunkte der Verbraucherschützer und auch die vielen Wettbewerber in dem Markt.
Im FinanceFWD-Podcast spricht Julia Schabert über …
… ihre Zeit bei Goldman Sachs und der Deutschen Bank
… die Kritik der Verbraucherschützer
… die Nachfrage bei Heimkapital
… Heimkapital als VC-Case
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