Oscar-Gründer Mario Schlosser, und Pleo-Produktchefin Mette Hindborg Gade sprechen im Mai in Hamburg (Bild: PR)

New York, Singapur, Kopenhagen: Diese Fintech-Stars kommen zu FFWD24

Ein Deutscher baut ein Finanz-Unicorn auf und bringt es an die Börse. Als Whistleblower brachte ein ehemaliger Mitarbeiter den Wirecard-Skandal ins Rollen. Und die Managerin entwickelt eines der wenigen B2B-Produkte, das cool aussieht: Fintech-Entscheiderinnen und Entscheider kommen aus aller Welt nach Hamburg, um am 7. und 8. Mai auf der Finance-Forward-Konferenz zu sprechen.

Mario Schlosser wagte sich an einen der größten Fintech-Märkte dieser Zeit, der gleichzeitig einer der schwersten ist: private Krankenversicherungen in den USA. Er gründete das Insurtech-Startup Oscar Health.

Hinter ihm lag bei der Gründung schon eine bewegte Geschichte. Nach dem Studium in Hannover verschlug es ihn in die USA an die Elite-Uni Havard. Dort lernte er seinen Mitgründer Joshua Kushner kennen, mit der er erstmal eine Gaming-Firma in Lateinamerika gründete, bevor sie sich den schwierigen Markt vornahmen. Kushner ist seitdem mit seinem Fonds Thrive Capital zu einem der prominentesten Wagniskapitalgeber der Welt avanciert, der große Wetten in OpenAI, Stripe, aber auch in europäische Fintechs wie Trade Republic, Raisin oder Pleo platziert hat.

Oscar hatte nach einem Börsengang ordentlich zu kämpfen, der Wert lag beim IPO bei sieben Milliarden Dollar – doch brach danach ein. Über die schwierige Zeit sprach Schlosser bereits bei uns im Podcast. Mittlerweile ist er President of Technology und ein Versicherungs- und Hedgefonds-Veteran hat die CEO-Rolle übernommen. Der Börsenwert hat sich mittlerweile wieder erholt und liegt zurzeit bei drei Milliarden Dollar.

Wie gelang es die Milliarden-Firma aufzubauen und an die Börse zu bringen? Was können deutsche Fintech- und Versicherungs-Startup von der Aufbauphase in den USA lernen? Wie lassen sich schwierige Fintech-Märkte knacken? Das erzählt Mario Schlosser auf der Finance-Forward-Konferenz am 7. und 8. Mai.

Europas Fintech-Hoffnung Pleo

Das dänische Startup Pleo zählt zu den wichtigsten Fintech-Hoffnungen aus Europa. Dem Software- und Banking-Anbieter für Ausgabenmanagement ist es gelungen, ein großes Augenmerk auf Markenaufbau und Produktentwicklung zu setzen. Die Marke erinnert eher an eine Neobank für Endkunden, tatsächlich richtet sich Pleo an Firmenkunden. In der Startup-Hochphase 2021 haben Geldgeber die Firma mit knapp fünf Milliarden Dollar bewertet. Gerade deswegen hat das Unternehmen einen Erfolgsdruck, sich als Marktführer in Europa durchzusetzen.

Produktchefin Mette Hindborg Gade ist für den Erfolg mitverantwortlich. Die ehemalige Beraterin stieg nach zehn Jahren bei McKinsey bei dem Fintech als Personalchefin ein und wurde vor einem Jahr dann Chief Product Officer. Wie gelingt es im Finanzmarkt ein Produkt aufzubauen, das sich anfühlt wie andere Finanz-Apps, die Menschen verwenden – und wie gelingt ein Markenaufbau? Darüber diskutieren wir mit der Fintech-Managerin auf der Finance-Forward-Konferenz.

Pav Gill Pav Gill war einer der ersten Mitarbeiter, der den milliardenschweren Betrug beim ehemaligen Zahlungsdienstleister Wirecard an die Öffentlichkeit brachte. Damit trug er zur Enthüllung eines der größten Wirtschaftsverbrechen der deutschen Nachkriegsgeschichte bei. Was hat ihn dazu ermutigt? Und welche Pläne hat er für sein eigenes Startup Confide? Auch er wird dabei sein, wie wir euch bereits verraten hatten.


Mit Mette Hindborg Gade und Mario Schlosser sprechen wir im Mai auf der…

Finance-Forward-Konferenz
– am 7. & 8. Mai 2024
– in den Messehallen Hamburg
– parallel zum OMR-Festival
– Tickets gibt es hier

Außerdem hört ihr bei FFWD24 von Ex-Bundesbank-Chef Axel Weber, Wirecard-Whistleblower Pav Gill, EQT-Investorin Doreen Huber, N26-Gründer Valentin Stalf und vielen weiteren. Hier findet ihr alle Informationen zu unserer Konferenz.