Finoa holt erfahrenes Management und plant mit 12 Millionen Umsatz
Exklusiv: Der Berliner Kryptoverwahrer Finoa erweitert sein Management, Michaela Fleischer war zuvor bei Revolut und N26. Auch das Geschäft entwickelt sich gut: Trotz des Wachstums will Finoa das Jahr nach FinanceFWD-Informationen mit einem Gewinn von fünf Millionen Euro abschließen.
Drei Personalien mit Fintech-Erfahrung: Finoa verkündet Neuzugänge, Michaela Fleischer wird als Chief Operating Officer anfangen. Sie war zuletzt bei Holvi tätig und machte Karriere bei den beiden großen Neobanken Revolut und N26. „Michaela hat viel Erfahrung damit, wie Skalierung in einem regulierten Markt funktioniert, was uns hilft, bestimmte Fehler zu vermeiden“, sagt Finoa-Gründer Henrik Gebbing.
Außerdem holt der Kryptoverwahrer Sheetal Joseph als Chief Security Information Officer, sie war zuvor Sicherheitschefin beim Banking-Startup Penta. Andreas Dittrich kommt von T-Systems, mit dem Finoa auch zusammenarbeitet, als Head of Tech Strategy & Partnerships.
Das Fintech, das die Kryptowerte von Fonds, institutionellen Investoren und Unternehmen verwahrt, ist in den vergangenen Monaten weiter gewachsen. „Der Wert der Anlagen ist stark gestiegen und wir konnten viele Zuflüsse bestehender und neuer Kunden verzeichnen“, sagt Gebbing. Über Geschäftszahlen spricht der Gründer nicht. Aus dem Unternehmensumfeld heißt es aber, für dieses Jahr peile die Firma einen Umsatz von zwölf Millionen Euro an. Das Besondere: Trotz Wachstum bleiben fünf Millionen Euro übrig (Net Income), heißt es. Der fortgeschriebene Jahresumsatz liegt zurzeit laut Finance-Forward-Informationen bei 20 Millionen Euro. Auch das Team hat sich vergrößert: Finoa beschäftigt mittlerweile 80 Mitarbeiter.