Inflationshedge mit Luxusimmobilien – das plant der ehemalige N26-Finanzchef mit seinem Startup Estating
Als Manager der Neobank N26 kam Matthias Oetken in die Fintech-Szene. Seit etwa einem Jahr baut er nun das Immobilien-Startup Estating auf – und will an die Milliarden-Gelder auf den Girokonten ran, in Zukunft auch mit einer Investment-App. Über seine Pläne und überhitzte Immobilienmärkte hat er im Interview gesprochen.
Sein Startup schlägt überall auf der Welt zu, ob in Berlin, Madrid oder Miami. Für teilweise vier Millionen Euro erwirbt Matthias Oetken mit dem Anbieter Estating Luxusimmobilien, in die Anleger dann investieren können. Es winken keine hohen Renditen. „Ich bin Risikomanager“, sagt der Estating-Gründer. Stattdessen rechnet er mit einer Verzinsung von ein bis zwei Prozent pro Jahr – dafür gibt es auch keine Baurisiken, wie bei anderen Immobilienprojekten von Crowdplattformen.
„Da schlummert viel Geld“
Oetken gehört sicherlich zu den aussichtsreicheren N26-Alumni. Erste Immobilien hat sein Unternehmen angekauft, nun visiert das Fintech an, noch weitere Wohnungen zu erwerben – und auf die Plattform zu heben. Bislang ist das Finanzprodukt aber erst einer kleinen Kundengruppe zugänglich, ab 100.000 Euro können sie sich beteiligen. Den Vertrieb organisiert das Startup vor allem von der Schweiz aus und in Südamerika.
Doch in Zukunft könnte es sich auch verstärkt an Kleinanleger richten. „Da schlummert sehr viel Geld auf den Girokonten“, sagt Oetken. Mit verschiedenen Lizenzen könnte auch in Zukunft eine eigene App kommen. Nur: „Eine Bank wollen wir nicht werden“, sagt der Gründer.
Warum sich die Firma erst auf Luxusimmobilien fokussiert – und warum er nicht davon ausgeht, dass die Immobilienpreise sinken, darüber haben wir im Podcast gesprochen.
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Im FinanceFWD-Podcast spricht Oetken über …
… seinen Blick auf N26
… die Idee hinter Estating
… den Fokus auf Luxusimmobilien
… der Blick auf eine breite Zielgruppe
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