Kevin Voß kümmert sich bei Verdi Digitalbanken und Finanz IT (Bild: Verdi/imago, Collage: FFWD)

„Der Fall N26 hat den Weg für andere Startups geebnet“ – Verdi-Gewerkschafter Kevin Voß und Oliver Hauser im FinanceFWD-Podcast

Kevin Voß und Oliver Hauser von der Gewerkschaft Verdi haben die Betriebsratsgründungen bei Unternehmen wie Wirecard, N26 oder Sumup begleitet. Über die Arbeitsbedingungen bei Fintechs und die ersten Erfolge der mittlerweile etablierten Betriebsräte sprechen die beiden im Podcast.

Als Mitarbeiter der Berliner Neobank N26 im Sommer 2020 öffentlich beklagten, ihr Vertrauen in das Management sei „auf einem historischen Tiefstand“, da war noch nicht klar, was alles folgen würde. Im Hintergrund arbeiteten Teile der Belegschaft daran, einen Betriebsrat für das Startup zu gründen. Dabei bekamen die Mitarbeiter, von denen viele aus dem Ausland kommen und die deutschen Rechte nicht gut kennen, Hilfe von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.

Heute, mehr als zwei Jahre später, ist der Betriebsrat ein fester Teil des Unternehmens geworden, Mitarbeiter berichten von ersten Erfolgen des Arbeitsklimas. Davon erzählen die beiden Verdi-Gewerkschafter Kevin Voß und Oliver Hauser im FinanceFWD-Podcast. „Der Fall N26 hat den Weg für Beschäftigte anderer Startups geebnet, auch einen Betriebsrat zu gründen“, sagt Hauser.

Sein Résumé bei N26 fällt positiv aus. „Besonders in Sachen Home-Office hat sich deutlich was verändert. Zu Beginn der Pandemie mussten die Mitarbeiter anfangs alle ins Büro, das ist beispielsweise nicht mehr so.“ Außerdem gab es kürzlich mehr Geld für die Mitarbeiter. Die Stimmung im Unternehmen habe sich grundlegend verbessert.

Im Podcast sprechen die beiden über die Betriebsratsalternative von N26, das sogenannte „Employee Representation Board“, – und warum sie nichts davon halten.


Im FinanceFWD-Podcast sprechen Voß und Hauser über …

… die Betriebsratsgründung bei N26
… Arbeitsbedingungen bei Fintech-Startups
… die Zusammenarbeit mit Gründern und CEOs

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