Laura Wirtz hat ihre Karriere 2006 bei der ING begonnen (Bild: PR)

„Im deutschen Markt zu wachsen, ist nicht das Problem“ – ING-Managerin Laura Wirtz im FinanceFWD-Podcast

Deutschlands größte Direktbank ING zählt mehr als neun Millionen Kunden, doch das Wachstum verlangsamte sich in den vergangenen Monaten. Mit neuen Produkten wie einer Dealplattform, Beratungsangeboten und Versicherungen will die Bank künftig mehr Geld pro Kunde verdienen. Managerin Laura Wirtz spricht über die Pläne.

Vom Trading-Boom hat auch die Direktbank ING profitiert: Während der Coronapandemie hätten viele Kunden angefangen mit Aktien zu handeln, berichtet die Managerin Laura Wirtz, die sich mit ihrem Team um das tägliche Bankgeschäft kümmert. Dies sei erstaunlich für eine Krise, sonst würden Menschen in solchen Zeiten ihr Geld eher „unter die Matratze packen“, um es in Sicherheit zu bringen.

Die Bank setzt auf diesen Trend mit einem neuen Beratungsangebot, das in den kommenden Monaten starten soll. Erst einmal können die Kunden ihren Investitionsbedarf ermitteln – dann schlägt die Bank zum Beispiel ETF-Portfolios vor. Ein menschlicher Berater kann am Telefon oder per Video-Chat helfen. So wolle die Bank mehr Erstinvestoren überzeugen, sagt Wirtz.

Auch sonst baut die Bank ihr Produkt aus. Zusammen mit der Axa verkaufe die ING jetzt Versicherungen an die Kunden, eine Dealplattform ist ebenfalls geplant. Wie sich die Bank langfristig gegen Fintech-Konkurrenten wie N26 oder Trade Republic durchsetzen will – und warum sie von vielen Startup-Zukäufen nichts hält, darüber spricht Laura Wirtz im Podcast.

Im FinanceFWD-Podcast spricht Wirtz über …

… den Trading-Boom während der Coronapandemie
… persönliche Beratung bei einer Digitalbank
… neuartige Bankprodukte wie Cashback-Programme
… die Konkurrenten von N26 und Trade Republic
… Zukäufe und Partnerschaften

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