„Ein Bitcoin-Verbot ist der falsche Weg“ – Europa-Politiker Stefan Berger im FinanceFWD-Podcast
Stefan Berger verhandelt im Europäischen Parlament zurzeit über eine umfassende Kryptoregulierung. Ein diskutiertes Bitcoin-Verbot wird wohl nicht kommen. Der Europaabgeordnete hat einen Gegenvorschlag ausgearbeitet. Was sind die Hintergründe?
Die brisante Passage befindet sich auf Seite 92 – sie hat die europäische Kryptoszene in den vergangenen Wochen aufgeschreckt. In einem finalen Entwurf für die neue Kryptoregulierung „Markets in Crypto-Assets“ (Mica) stand, dass „ökologisch nicht nachhaltige“ Krypto-Assets ab dem Jahr 2025 in Europa verboten wären. Darunter fällt auch die größte Kryptowährung Bitcoin. „Ein Verbot ist der falsche Weg“, sagt der Europaabgeordnete Stefan Berger. Europa solle nicht vom Handel und Innovationen abgeschnitten werden.
„Keine belastbaren Daten“ für Sanktionsumgehung
Mit der Mica-Regulierung arbeitet die EU erstmals an einer umfassenden Kryptoregulierung. Künftig gibt es demnach konkreten Vorgaben, wenn man einen neuen Coin auf den Markt bringen will. Außerdem kümmert sich künftig eine Aufsicht um europäische Kryptoanbieter, die bei der europäischen Bankenaufsicht ESMA angesiedelt werden soll.
Auch der Ukraine-Krieg spielt bei der Frage nach Krypto-Regulierung eine Rolle. Zurzeit untersucht die EU-Kommission, inwiefern die Sanktionen gegen Russland durch Kryptowährungen umgangen werden könnten. Bislang gebe es aber „keine belastbaren Daten“, dass dies der Fall sei, sagt Berger.
Über weitere Wege der Sanktionsumgehung, die neue Krypto-Gesetze und den Zeitplan spricht Stefan Berger im Podcast.
Im FinanceFWD-Podcast spricht Berger über …
… die Sanktionen gegen die Ukraine
… Sanktionsumgehungen durch Kryptowährungen
… die neue Kryptoregulierung Mica
… der Zeitplan für die neuen Regeln
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