Payment-Startup Mondu bekommt E-Geld-Lizenz
Das Berliner Fintech Mondu, ein “Buy now, pay later”-Anbieter für Geschäftskunden, erhält in den Niederlanden eine Lizenz als E-Geld-Institut. Ein Schritt, der die Expansion in Europa beschleunigen soll.
Mondu agiert künftig mit eigener E-Geld-Lizenz. Die Zentralbank der Niederlande hat einer Tochterfirma des Berliner Fintechs die entsprechende Erlaubnis erteilt. Der Schritt soll dem Fintech von Malte Huffmann und Philipp Povel die Flexibilität für eine weitere europäische Expansion geben. Bislang ist Mondu in sieben Märkten aktiv. Zudem ermögliche es die Lizenz zusätzliche Zahlarten wie Kreditkarte anzubieten, teilt das Unternehmen mit.
Das Fintech, ein hoch finanzierter Hoffnungsträger, ist als “Buy now, pay later”-Anbieter für Geschäftskunden gestartet. Zu den Großkunden in Deutschland zählen etwa Notebooksbilliger, WirMachenDruck und Autodoc.
Bemerkenswert ist, dass Mondu die Lizenz nicht in Deutschland beantragt hat. Schon das Kreditkarten-Startup Pliant sicherte sich eine Lizenz in Finnland. Auch andere Fintechs schauen sich derweil nach anderen Orten um. Unter Fintech-Gründern gilt die deutsche Aufsicht als zu streng.