Wirtschaftsausschuss stimmt gegen Bitcoin-Verbot
Das Europäischen Parlament diskutierte in den vergangenen Wochen eine Regulierung, die zu einem Bitcoin-Verbot geführt hätte. Nun hat der Wirtschaftsausschuss gegen den Vorschlag votiert.
Nach einer Diskussion in den vergangenen Tagen hat der Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments gegen ein Bitcoin-Verbot gestimmt. Das bestätigte der Berichterstatter Stefan Berger gegenüber Finance Forward.
30 Abgeordnete votierten demnach gegen den Vorschlag, der zu einem Verbot des sogenannten „Proof-of-Work“-Verfahrens geführt hätte, 23 stimmten dafür. Von der Regulierung wäre auch die größte Kryptowährung Bitcoin betroffen gewesen.
Bergers Kompromiss sieht vor, Digitalwährungen in sogenannte Taxonomie einzubinden. Demnach wird jeder Coin unter Nachhaltigkeits-Kriterien geprüft. Das Proof-of-Work-Verfahren steht in der Kritik, weil es energieintensiv ist.
Über den Vorschlag wird nun am Montagnachmittag noch als Ganzes abgestimmt. Danach folgt ein Trialog mit dem Europäischen Rat und der EU-Kommission. Berger hatte im Podcast mit Finance Forward gesagt, er gehe davon aus, dass die Regulierung „Markets in Crypto-Assets“ im kommenden Jahr in Kraft treten könnte.
Zu Details seines Vorschlags hat Stefan Berger im Podcast mit Finance Forward vor einer Woche gesprochen.