Ex-Weltmeister und Fußballprofi Mario Götze. Bild: Julia Stiller

Wie ein Basketballspiel meinen Finanzalltag veränderte

Aufmerksamen Nutzern dürfte der Spot schon aufgefallen sein: Fußball-Weltmeister und Investor Mario Götze wirbt seit Kurzem im Stile eines Musikvideos für Revolut. Ein Konto bei dem britischen Milliarden-Fintech hat Götze nach eigener Aussage bereits seit Jahren. Wie es nun zu der Zusammenarbeit kam, erzählt er im dritten Teil seiner „Gamechanger“-Kolumne.

Manchmal ergeben sich besondere Chancen erst auf den zweiten Blick. Bei mir war das der Fall, als ich Anfang 2024 bei einem Basketballspiel der NBA in Paris zu Gast war. Bevor ich aber dazu komme, muss ich ein wenig weiter ausholen.

Neben meiner Hauptrolle als Fußballprofi und Nebentätigkeit als Angel-Investor spielen auch Brand-Partnerschaften seit Beginn meiner Karriere eine große Rolle – etwa mit meinen langjährigen Partnern Nike und Hyundai. Als Athlet setzt man sich schon frühzeitig mit diesem Thema auseinander. Sobald ein Sportler in der Öffentlichkeit steht, erhält er Anfragen von potenziellen Partnern. Idealerweise findet man dabei Unternehmen, die einen über weite Abschnitte der Karriere begleiten. Das gelingt allerdings nur, wenn die Marke mit den eigenen Überzeugungen übereinstimmt.

Bei Partnerschaften bin ich wählerisch

Startups waren für mich lange Zeit nur Touchpoints als Investor. Doch seit zwei Jahren gehe ich auch gezielt Brand-Partnerschaften mit ausgewählten Tech-Firmen ein. Dabei bin ich sehr wählerisch, denn vieles passt nicht unbedingt zu meinem aktuellen Profil. Ich möchte authentisch sein und selbst einen Use-Case haben, wenn ich mich für eine Zusammenarbeit entscheide. Besonders vielversprechend sind dafür Fintechs. Hier habe ich sowohl alltäglich privat als auch in meiner Rolle als Investor eine große Schnittmenge.


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Ein Highlight 2024 war für mich die Kampagne mit der Neobank Revolut. Dass diese Partnerschaft überhaupt entstanden ist, ist auf eine Reihe von Ereignissen zurückzuführen. Und damit sind wir wieder beim eingangs erwähnten NBA-Spiel. Anfang des vergangenen Jahres war ich vor Ort, als die NBA für ein Spiel in Paris gastierte. Der Hauptsponsor des Events? Revolut.

Kontaktaufnahme via Linkedin

Im Anschluss an das Spiel habe ich via LinkedIn mit dem Head of Growth, Wiktor Stopa, Kontakt aufgenommen. Ich hatte zuvor schon seit einigen Jahren ein Revolut-Konto, habe die Bandbreite an Services aber bei Weitem nicht ausgenutzt. Das Sponsoring der NBA hat mir jedoch den finalen Push für die Nachricht gegeben. Mir ging es primär darum, sich über Ideen auszutauschen, zu verstehen, mit welchen Strategien Revolut die Finanzwelt mitgestalten möchte.

In den Gesprächen haben wir schnell gemerkt, dass wir die gleichen Vorstellungen haben – und, dass wir diese in einer Zusammenarbeit optimal transportieren können. Dazu passten die Pläne des britischen Fintechs, verstärkt nach Deutschland zu expandieren. Die nun entstandene Kampagne ist gleichzeitig das Ergebnis dessen, was mich im Umgang mit Finanzen antreibt: Agilität, Transparenz und langfristige Visionen.

Wer mich kennt, weiß, dass ich mich intensiv mit meinen Investments beschäftige. Gemeinsam mit meinem Family Office bespreche ich meine strategische „Asset Allocation“ und setze langfristige Investments wie Immobilien, ETF-Strategien, Aktien, „Alternatives“ etc. um. Doch der Alltag sieht für mich genauso aus wie für viele andere auch: Ich brauche ein verfügbares Finanz-Tool, das intuitiv funktioniert, egal ob ich gerade im Trainingslager, auf Reisen oder zu Hause bin.

Im Vergleich zu einer klassischen Direktbank bietet Revolut viel mehr Flexibilität: Ich kann Fremdwährungen problemlos wechseln, weltweit gebührenfrei bezahlen und alle meine täglichen Finanzen an einem Ort managen. Was Revolut für mich besonders macht, ist die Innovation hinter dem Produkt. Neben den klassischen Bankfunktionen habe ich Zugriff auf Features wie Investments und Reiseangebote – alles gebündelt in einer App mit einer modernen Oberfläche. Das passt perfekt zu meinem Lebensstil. Für mich ist Revolut daher mehr als nur eine Bank – sondern eher eine Art Lifestyle-Produkt.