Launch mit neuem Namen: Alice App startet als Vitamin
Exklusiv: Business Angels wie Verena Pausder und Lea-Sophie Cramer sind kürzlich bei Alice, einer Finanz-App für Frauen, eingestiegen. Nun startet das Berliner Fintech in die Testphase – und gibt sich einen neuen Namen.
Der Name soll auffallen, denn das Fintech will sich von anderen Finanzanbietern abheben: Alice App heißt künftig Vitamin und startet in eine geschlossene Beta-Phase, wie die Gründerin Andrea Fernandez im Gespräch mitteilt. 100 ausgewählte Nutzerinnen sollen das Produkt testen.
Nach verschiedenen Fragen zum Einkommen und der familiären Situation stellt Vitamin ein eigenes Portfolio aus ETFs zusammen. Die Umfragen hätten gezeigt, dass die Kundinnen vor allem nachhaltige Anlageprodukte bevorzugen würden, sagt Fernandez. Erst einmal ist noch nicht möglich zu investieren, es gibt aber konkrete Anlagevorschläge, die sich bei anderen Brokern umsetzen lassen. Die Investment-Funktion soll Anfang des kommenden Jahres in Kooperation mit einem Partner folgen.
Verschiedene Online-Kurse sollen derweil bei der Finanzbildung helfen. Dies bleibt ein wichtiger Bestandteil, die Gründerin hat selbst in der Vergangenheit Coachings für Frauen angeboten. Das Startup legt dabei Wert darauf, möglichst wenig Finanz-Jargon zu verwenden. Im Anmeldeprozess wird der Investment-Typ der Kundinnen ermittelt. Je nach Risiko-Appetit gibt es Profile wie „die Geerdete“ bis hin zu „die Temperamentvolle“.
Für die kommenden Wochen plant Vitamin einige Events mit Influencerinnen, um das Angebot bekannter zu machen. Dazu zählen beispielsweise Masha, Vreni Frost und Miyabi Kawai.