„Die Herkunft von Investorengeldern ist so wichtig, wie noch nie zuvor“ – JP-Morgan-Deutschlandchef im FinanceFWD-Podcast
Nach prominenten Börsengänge der letzten Wochen beobachtet Stefan Povaly, Deutschland-Chef von JP Morgan, zurzeit einen schwierigen IPO-Markt, der Israel-Krieg sorge für zusätzliche Unsicherheit. Über die Folgen des Konflikts für Startups, den richtigen Weg zum IPO und das große Digitalbank-Projekt von JP Morgan spricht er im Podcast.
Im Frühjahr hatte Stefan Povaly die nächsten Börsengänge vorhergesagt – und behielt recht. In Deutschland begleitet er als Manager mit seiner Bank JP Morgan den anstehenden IPO des Mobilitäts-Startups Flix. International war das Geldhaus an Deals mit dem Chiphersteller Arm, dem Lieferdienst Instacart und dem Schuhhersteller Birkenstock beteiligt. Doch deren Aktienkurse gingen nach einem anfänglichen Anstieg zuletzt nach unten. Das ergebe bislang „kein schönes Bild“, sagt der Deutschland-Chef. Die nächsten Börsengänge würde sich wohl verzögern, Unsicherheit bringe zurzeit der Israel-Krieg.
Agil wie eine Neobank
Im Podcast-Gespräch mit dem Deutschland-Manager ging es auch um die Digitalbank von JP Morgan. Unter der Marke Chase ist eine Expansion nach Deutschland geplant – der Zeitplan ist noch offen. Die Bank wolle sich „komplementär“ aufstellen, weil es schwierig sei, die Menschen zu einem kompletten Kontowechsel zu überzeugen.
„Wir wollen agil und peppig wie eine Neobank sein“, sagt Povaly. Doch gleichzeitig biete JP Morgan die Sicherheit einer Großbank. So müsste man sich keine Sorge machen, wenn man große Summen auf dem Konto halte, sodass man „ruhig schlafen“ könne.
Was der Deutschland-Chef genau über die Pläne, die Investorensuche und nächsten Börsengänge sagt, erfahrt ihr im Podcast.
Im FinanceFWD-Podcast spricht Povaly über…
… den Israel-Krieg
… schwierige IPOs
… reife Fintechs
… die Digitalbank-Pläne
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