Über die Hamburger Plattform Finexity können Kunden in Immobilien anlegen (Bild: PR)

1,25 Millionen für Blockchain-Plattform Finexity

Exklusiv: Finexity schließt eine weitere Finanzierungsrunde ab. Seit kurzem ist es Kunden möglich, neben Immobilien auch in Kunst und Oldtimer zu investieren.

Die Hamburger Plattform Finexity erhält 1,25 Millionen Euro von der Blockchain-Beteiligungsgesellschaft CoinIX und mehreren Business Angels. Es ist die dritte Finanzierungsrunde für Finexity, insgesamt sind so nun etwa drei Millionen Euro zusammengekommen.

Mithilfe der Blockchain tokenisiert Finexity schwierig handelbare Vermögenswerte, Anleger können so bereits mit 500 Euro in Sachwerte investieren, deren Gesamtwert weit darüber liegt. Erst kürzlich hat das Startup sein Investmentangebot erweitert, neben Immobilien bietet es jetzt auch Anlagen in Kunstwerke und Oldtimer-Fahrzeugen an. Das soll hochklassige Investments für neue Anlegergruppen zugänglich machen.

Das digitale Family-Office setzt im Vertrieb vermehrt auf Finanzberater, die ihren Kunden Finexity-Anlageprodukte verkaufen. „Deutsche Anleger vertrauen ihren Finanzberatern sehr stark, das haben wir zur Gründung noch etwas unterschätzt“, sagt Gründer und CEO Paul Hülsmann. Doch Finexity hatte sein Geschäftsmodell nicht auf Endkunden beschränkt, sondern direkt auch auf Kooperationspartner gesetzt. Das kommt dem Unternehmen nun zu gute.

Aktuell verzeichnet das Blockchain-Startup etwa 6.000 Kunden, die insgesamt sechs Millionen Euro investiert haben. Über die Finanzberater seien weitere Anlagen reingekommen, sodass Finexity insgesamt etwas mehr als zehn Millionen Euro an Assets verwaltet. Weiteres Wachstum soll auch über Bestandskunden reinkommen. „Wer einmal ein Investment über Finexity getätigt hat, legt in den meisten Fällen nach“, sagt Hülsmann.

Das frische Kapital soll für den Ausbau der eigenen Plattform genutzt werden. Finexity bietet Finanzdienstleistern White-Label-Software an, die damit eigene tokenisierte Plattformen aufsetzen können.

Die drei Finexity-Gründer (von links): CEO Paul Hülsmann, CTO Henning Wagner, Gründer und Tim Janssen, Head of Blockchain (Bild: PR)