„Viele Fintechs beneiden Revolut um seine Geschwindigkeit“ – Creandum-Partner Simon Schmincke im FinanceFWD-Podcast
Mit dem frühen Investment in Trade Republic hat Creandum einen guten Riecher bewiesen – die Anlage-App ist mittlerweile mit 5,3 Milliarden Dollar bewertet. Auch bei aufstrebenden Finanz-Startups wie Taxfix, Swan und Billie ist der schwedische Fonds beteiligt. Ob ihm die hohen Bewertungen Bauchschmerzen bereiten und was die neuen Trading-Trends sind, darüber spricht der General Partner Simon Schmincke im Interview.
Der Wind ist rauer geworden in Berlin. US-amerikanische Top-Investoren wie Sequoia oder Tiger Global haben Europa für sich entdeckt – und ziehen das Tempo an. Innerhalb von wenigen Tagen sagen sie teilweise Finanzierungsrunden über 100 Millionen Dollar zu. „Da freuen wir uns drüber und ärgern uns drüber“, sagt Creandum-Partner Simon Schmincke. Denn es wird härter, die guten Startup-Deals für sich zu entscheiden.
Der schwedische Fonds gehört zu den profiliertesten Fintech-Investoren Europas, er ist beispielsweise beim Payment-Riesen Klarna beteiligt. In Deutschland zählen die Fintech-Hoffnungen Trade Republic, die Steuer-App Taxfix und das Factoring-Startup Billie dazu.
Prominente Ausfälle wie Wework und Uber könnten die Stimmung trüben
Die hohen Unternehmensbewertungen seien durch eine bessere Qualität der Gründer teilweise gerechtfertigt, doch auch das viele Geld im Markt trage dazu bei. Viele Investoren haben in den vergangenen Monaten noch einmal große Fonds eingesammelt. Eine prominente Krise – wie einst bei dem Bürovermieter Wework oder dem Fahrdienstleister Uber – könnte ein Umdenken einleiten. Doch bislang ist ein solches Ereignis nicht in Sicht.
Gerade der Fintech-Markt boomt weiter. Mit Swan hat gerade eine Portfolio-Firma von Creandum Geld vom bekannten Investor Accel bekommen. Das französische Fintech bietet Services für branchenfremde Firmen wie Immobilienplattformen oder Ferienhausvermittler an.
Wie darauß ein Boom entstehen kann – und wo die Neobanken wie N26 und Revolut hinsteuern, darüber haben wir im Podcast gesprochen.
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Im FinanceFWD-Podcast spricht Schmincke über …
… das viele Geld im Markt
… die hohen Unternehmensbewertungen
… den Hype um „Embedded Finance“
… die Erfolgschancen für Super-Apps
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