„Es gab einen Ansturm von Restaurants, deren Anfragen wir ablehnen mussten“ – Banxware-Gründerin Miriam Wohlfarth
Vor rund einem Jahr startete Gründerin Miriam Wohlfarth mit ihrem neuen Finanzierungs-Fintech Banxware. Ein Gespräch über Geschäftszahlen, die Schwierigkeiten der Startphase und die nächsten Wachstumspläne.
In den USA haben mächtige Tech-Firmen wie Paypal, Shopify und Square gezeigt, wie das Produkt funktioniert. Zum Beispiel vergibt Shopify an seine Online-Händler Finanzierungen, die sie mit ihren Einnahmen zurückzahlen können. Mehrere hundert Millionen Dollar zahlt das kanadische Unternehmen pro Monat aus. Das Angebot erscheine direkt im Händlerportal, erzählt Banxware-Gründerin Miriam Wohlfarth.
Skalierung über die Partner
Zurzeit zählt der Essenslieferdienst Lieferando zu den größten Kunden, Gastronomen können sich darüber eine Finanzierung besorgen. Doch bei dem Produkt musste das Fintech-Team lernen: Etwa, welchen potentiellen Kunden das Angebot angezeigt wird. „Es gab einen Ansturm von Restaurants, deren Anfragen wir ablehnen mussten“, sagt Wohlfarth, weil beispielsweise Umsätze aus den vergangenen sechs Monaten fehlten, um die Bonität einzuschätzen.
Bei neuen Partnern plant Banxware, sein Produkt außerdem besser zu integrieren. Weitere Händler und Kundengruppen sind bereits hinzugekommen. Über das Fintech Fleming erhalten beispielsweise Ärzte Finanzierungen.
Warum die Kunden ihr Produkt für zu teuer hielten – und wie sie den Hype um „Buy now, pay later“ sieht, das ihr erstes Unternehmen Ratepay betreibt, darüber hat sie im Podcast gesprochen.
Werbepartner dieser Folge sind Valantic und ZeedIn.
Im FinanceFWD-Podcast spricht Wohlfarth über …
… den Namen des Finanzierungsproduktes
… die Startschwierigkeiten
… die aussichtsreichen Partnerschaften
… ihren Abschied von Ratepay
… die Probleme mit Identitäts-Diebstahl bei Payment-Anbieter
Den FinanceFWD-Podcast gibt es auch bei Spotify, Deezer oder iTunes. Wenn Euch das Format gefällt, freuen wir uns über jede positive Bewertung!
Bildcredit: Stephan Redel