
Wie der Kryptobroker Bitpanda den Fußballturbo zünden will
Bayern München, Paris Saint-Germain, AC Mailand, demnächst noch ein Premier-League-Verein aus England: Der Kryptobroker Bitpanda und ihr Chef Eric Demuth setzen auf millionenschweres Fußballsponsoring. Details eines teuren Marketing-Stunts.
Eric Demuth (38) liebt Fußball. Er ist Fan von Bayern München, „seit ich vier war“, erzählt der Mitgründer und Chef der Kryptohandelsplattform Bitpanda. Groß war da die Begeisterung, als ausgerechnet ein Sponsoringvertrag mit seinem Lieblingsverein klappte. „Aber erst wenige Tage vor Unterzeichnung habe ich es zugelassen, mich so richtig darüber zu freuen.“
Mehr als ein Jahr ist das inzwischen her. Die Werbung mit den Bayern-Stars soll dem Start-up den Weg in den Mainstream ebnen. Bitpanda wurde zuletzt mit rund 4 Milliarden Euro bewertet und zählt erstaunliche 6 Millionen Kunden vor allem in Deutschland. Die Wahl von US-Präsident Donald Trump (78) befeuerte den Kryptoboom noch einmal. Doch dem Business haftet öffentlich noch immer der Touch des Unseriösen an, ein bisschen Glanz aus der traditionellen Fußballwelt kann da nicht schaden.