Varengold Bank finanziert Fulfin-Kunden
Exklusiv: Varengold wird neuer Finanzierungspartner von Fulfin. Das Startup aus München stellt Einkaufsfunding für Amazon-Händler bereit. Die Bank baut damit ihr Fintech-Portfolio weiter aus.
Über die Höhe der Kreditlinie schweigen die Partner. Für Varengold, die auch in den Cum-Ex-Skandal verstrickt ist, handelt es sich bei der Partnerschaft um einen weiteren Fintech-Deal. Schon mit Startups wie dem Gerätevermieter Grover, dem Kreditkarten-Startup Pliant und dem Embedded-Finance-Anbieter Banxware kooperieren die Hamburger.
Fulfin blieb in den vergangenen Jahren eher im Hintergrund. Einen mittleren zweistelligen Millionen-Betrag habe das Unternehmen an „mehrere hundert Kunden“ in Deutschland vergeben, heißt es. Über die Plattform können Amazon- oder Shopify-Händler sowie Software-Anbieter ihre Einkäufe vorfinanzieren. Damit stößt Fulfin in eine Lücke: Bisher sind die Händler eine Kundengruppe, die von Banken eher vernachlässigt werden.
Ein typisches Funding liege im mittleren fünfstelligen Bereich. Davor gab es nicht genannte Geldgeber für die Kredite. Mit Hevella Capital, einem Investment-Vehikel von Rolf Elgeti, gehört ein schillernder Geldgeber zu den wichtigen Gesellschaftern.