Trade Republic erhöht Zinsen auf vier Prozent und führt Anleihenhandel ein
Der Neobroker Trade Republic hatte die Welle der Zinsangebote Anfang des Jahres losgetreten. Nun verdoppelt die Firma den Zinssatz auf vier Prozent. Zudem startet das Fintech mit dem Anleihenhandel per App.
Nach der Entscheidung der Europäischen Zentralbank die Zinsen noch einmal zu erhöhen, reagiert der Neobroker Trade Republic und passt sein Zinsangebot an: Seit dem Start Anfang des Jahres hatte Trade Republic dort zwei Prozent Zinsen auf das nicht-investierte Geld geboten. Ab dem 1. Oktober erhalten Kundinnen und Kunden nun vier Prozent Zinsen. Das Angebot betrifft dabei Neu- und Bestandskunden. Einige wenige Banken wie C24 bieten ebenfalls vier Prozent an.
Zudem startet der Neobroker mit Anleihenhandel in der App. 500 Staats- und Unternehmensanleihen lassen sich künftig erwerben. Dabei bedarf es keinem Mindestinvestment – wie in der Regel nötig. Ab einem Euro können die Kundinnen und Kunden die Anleihen kaufen, es fällt dabei Gebühren von einem Euro pro Trade an. Die Zinserhöhung mache die Fremdkapitalprodukte attraktiver, heißt es in der Pressemitteilung.
Außerdem erneuert das Fintech seine App. Auf der Basis des Kundenfeedbacks habe Trade Republic das „Produkt weiterentwickelt“, wird Marsel Nikaj, der Produktverantwortliche zitiert.