„Buy now, pay later“-Fintech für Unternehmen: Sprinque expandiert nach Deutschland
Exklusiv: Das niederländische „Buy now, pay later“-Startup Sprinque sucht seinen Weg nach Deutschland – in Berlin eröffnet das Unternehmen dafür ein eigenes Büro. Geleitet wird die Expansion von Mikko Riikkinen, der Fintech-Fachmann war früher beim Inkubator Finleap tätig.
Ein neues Fintech kommt auf den Markt: Sprinque aus den Niederlanden expandiert mit seinem „Buy now, pay later“-Angebot für Firmenkunden nach Deutschland. Das Startup tritt damit in Konkurrenz zu Playern wie Billie, Mondu oder Tilta, die in den vergangenen Monaten stark expandiert sind.
Sprinque setzt den Fokus auf grenzüberschreitende Zahlungen. „Wenn ein deutscher Händler in verschiedenen Ländern Europas tätig ist, können wir ihm eine Zahlungslösung aus einer Hand bieten“, heißt es. Die Firma bediene mehr als zehn europäische Märkte. Deutschland sei bei der Expansion ein „Schlüsselmarkt“, lässt sich der Sprinque-CEO Juan Espinosa zitieren. Zielgruppe sind Händler oder Marktplätze, die zehn bis 250 Millionen Euro Umsatz erzielen.
Erst im Januar sammelte das Unternehmen eine Seed-Finanzierung über sechs Millionen Euro ein. Eine Kreditlinie über 20 Millionen Euro soll das eigene Zahlungsgeschäft finanzieren. Die Expansion in den deutschsprachigen Raum verantwortet dabei Mikko Riikkinen, der zuvor etwa kurze Zeit beim Fintech-Inkubator Finleap war und im Management des Lieferdiensts Wolt gearbeitet hat. Nach seiner Finleap-Zeit verantwortete er mehrere Deutschland-Expansionen. Im kommenden Jahr will Sprinque bereits weitere Büros eröffnen.