Re:cap-Gründer Jonas Tebbe (links) und Paul Becker (Bild: PR)

Re:cap erhält 10 Millionen von Investoren – und 90 Millionen Euro Fremdkapital

Die bekannten Investoren Project A und Felix Capital steigen bei dem Fintech Re:cap ein. Nach dem Vorbild des gehypten Anbieters Pipe baut das Berliner Startup eine Finanzierungsplattform auf.

Das Berliner Fintech Re:cap startet nun offiziell mit seiner Finanzierungs-Plattform. Software-as-a-Service-Firmen und Abo-Anbieter können über Re:cap ihre laufenden Einnahmen vorfinanzieren, ohne dabei Anteile abgeben zu müssen. Das große Vorbild ist Pipe aus den USA.

Für den nächsten Wachstumsschritt erhält Re:cap nun insgesamt 100 Millionen Euro – nicht einmal ein Jahr nach der Gründung. Das Geld teilt sich allerdings auf: 10 Millionen fließen in die Firma selbst. Bei dem Rest handelt es sich um Fremdkapital, mit dem der Anbieter die Unternehmen auf der Plattform finanzieren kann.

Project A und Felix Capital und sind bei der Firma von Jonas Tebbe und Paul Becker neu eingestiegen. Project A hat mit der App Trade Republic schon einmal einen guten Fintech-Riecher bewiesen, die Gründer kennen den Wagniskapitalgeber außerdem aus ihrer Zeit vom Vermögensverwalter Liqid. Den Geldgeber des Fremdkapitals macht Re:cap nicht öffentlich. Mit dem Geld kann sich die Firma nun beweisen.