„Wir haben keinen Exit-Druck“ – Payactive-Gründer Mathias Born im FinanceFWD-Podcast
Mathias Born hat mit Payactive einen Zahlungsdienstleister gegründet, der Teile seiner Gewinne wieder spendet. Mit dem Fintech hat er außerdem eine neue Gesellschaftform gewählt – ein Unternehmensverkauf ist damit nicht möglich. Warum?
Der Traum vom schnellen Geld ist für viele immer noch ein Hauptgrund, um ein Startup zu gründen. Mathias Born hat sich für einen anderen Weg entschieden, als er mit seiner Firma Payactive loslegte. „Wir haben in der Satzung festgehalten, dass Gewinne Mittel zum Zweck sind.“ Ein klassischer Unternehmensverkauf, der ihn eines Tages reich machen könnte, ist damit nicht möglich.
Klassische VCs passen nicht
Investoren ließen sich trotzdem für das Konzept überzeugen, sie können durch Gewinne der Firma ihr Geld mit Gewinn wiederbekommen – mit einer Deckelung. „Klassische Wagniskapitalgeber passen nicht in die Logik“, sagt Born. Sie wachsen mit ihrem Geschäft eher behutsamer. Etwas mehr als eine halbe Million Euro haben sie zum Start erhalten, weiteres Geld suchen sie gerade.
Das Interesse an dem neuen Modell sei groß, sagt Born. Doch dafür müsse er auch ein großes Geschäft mit Payactive aufbauen. „Wir sind nicht das schlechtere Bio-Produkt“, sagt Born. Sie könnten von den Produktfunktionen und Service mithalten, gleichzeitig könnten die Kunden entscheiden, welches soziale oder ökologische Projekt sie unterstützen wollen. Ein Plus, in einer Zeit in der Nachhaltigkeit eine zunehmend wichtige Rolle spielt.
Wie groß kann das Geschäft werden? Und warum hat er sich für die neue Gesellschaftsform entschieden? Darüber spricht er im Podcast.
Im FinanceFWD-Podcast spricht Stark über …
… Dresden als Standort zum Gründen
… das Geschäft von Payactive
… das neue Konzept
… die schlechten Beispiele der normalen Unternehmensformen
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