Das Othoz-Management Mathias Eitz, Peter Oertmann, Daniel Willmann (von links).

10-Millionen-Finanzierung: Acton beteiligt sich an Berliner Anlage-Startup Othoz

Der Münchner Venture Capitalist Acton investiert in Othoz, ein Geldanlage-Startup, das mit Künstlicher Intelligenz arbeitet. Die Bewertung liegt bei rund 50 Millionen Euro.

Das bislang unbekannte Berliner Fintech Othoz verkündet eine Finanzierungsrunde über zehn Millionen Euro. Das Funding wird dabei von dem Münchner Wagniskapitalgeber Acton Capital angeführt, der auch bei Mambu investiert ist. Zu den weiteren Geldgebern zählt der etwa ehemalige SAP-Manager Werner Brandt. Die Bewertung dürfte bei rund 50 Millionen Euro liegen, wie aus dem Handelsregister hervorgeht.

Bereits 2017 ist Othoz gestartet und will auf Basis von Künstlicher Intelligenz Investment-Strategie für Banken, Family Offices und Kleinanleger entwickeln. „Die Möglichkeiten, menschliche Verhaltensschwächen in Anlageentscheidungen zu reduzieren, sind enorm“, lässt sich der Mitgründer Daniel Willmann zitieren.

Einen Fonds für institutionelle Anleger hat Othoz bereits 2019 aufgelegt, der in den vergangenen zwölf Monaten um 6,68 Prozent gestiegen, er soll dabei defensiv angelegt werden. Der Indexfonds MSCI World ist dabei insgesamt deutlich stärker gestiegen. Es befinden sich erst 20 Millionen Euro in dem Fonds. Mit der neuen Finanzierungsrunde soll das Wachstum weiter angekurbelt werden und weitere Produkte sollen folgen.