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Versicherungsmanager steigen bei muffintech ein – 3,5 Millionen Euro neues Funding
Exklusiv: Das Start-up muffintech entwickelt ein eigenes KI-Tool für Versicherungen und Makler. Nun finanzieren frühere Versicherungsmanager, darunter der ehemalige Ergo-Chef Torsten Oletzky, den Insurtech-Anbieter – zudem beteiligen sich weitere Wagniskapitalgeber.
Hinter Versicherungs-Start-ups liegen schwierige Monate: Erst die Krise des Unicorns Wefox, kürzlich dann die Insolvenzanmeldung von Element. Doch es gibt auch noch Aufsteiger in dem Segment: So erhält die Berliner Firma muffintech um Gründer und CEO Simon Moser ein Funding über 3,5 Millionen Euro, um das eigene KI-Tool auszubauen.
Das Start-up richtet sich an Versicherungen und Makler und setzt unterschiedliche Sprachmodelle ein, um Vertriebsprozesse zu optimieren. Zu den Kunden sollen bereits namhafte Makler, sogenannte Maklerpools und Versicherungsunternehmen gehören, die aber bislang nicht genannt werden dürfen.
Auf die junge Firma wetten jetzt die Start-up-Investoren ff Venture Capital und Techstars. Zu den Business Angels aus der Versicherungsbranche zählen der ehemalige Ergo-Chef Torsten Oletzky, Ex-Vorstand der Gothaer, Oliver Brüß, der ehemalige Versicherungs-Manager Stefan Liebig, mehrere Finfluencer und Insurtech-Investor Daniel Feyler. Rund 800.000 Euro der Summe stammen zudem aus dem Förderprogramm IBB Pro FIT-Förderung von der Investitionsbank Berlin.
In der Fintech-Szene entstehen zurzeit mehrere Anbieter, die mit KI spezielle Themen besetzen. So ist etwa der ehemalige Qonto-Deutschland-Chef Lukas Zörner mit Integral gestartet, der sich auf das Thema Buchhaltung fokussiert. Weitere News von neuen Firmen dürften bald folgen.