6 Millionen Euro für Finmatics
Exklusiv: Sieben Jahre nach der Gründung sammelt das österreichische Finzanz-Startup Finmatics sechs Millionen Euro an Wagniskapital ein, ein ehemaliger Google-Manager ergänzt das Führungsteam.
Elf Jahre lang war Jens Quadbeck bei Google, dort hat er unter anderem den Bereich Financial Services geleitet. Nach einer kurzen Zwischenstation beim Kreditkarten-Startup Pliant ist er nun Teil der Geschäftsführung von Finmatics. Das Startup aus Wien baut eine Software für die Automatisierung von Buchhaltungsprozessen, die sich an Steuerberater und Wirtschaftsprüfer richtet. Eigenen Angaben zufolge nutzen 900 Steuerberatungskanzleien das Produkt.
In einer schwierigen Funding-Phase verkündet Finmatics nun eine Runde über sechs Millionen Euro, Mangrove Capital Partners ist neu eingestiegen. Das Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern will nun 20 weitere in Berlin einstellen, wo es seinen zweiten Standort hat. Die frischen Mittel sollen zudem „vor allem für das weitere Wachstum in Deutschland und die Produktentwicklung“ verwendet werden.
Im kommenden Jahr wollen die beiden Gründer Christoph Prieler und Patrick Sagmeister dann in weitere europäische Länder expandieren. Quadbeck, der auch als Angel Investor in der Branche unterwegs ist, verantwortet dabei die Umsatzziele.