Reif für die Insel: Bitpanda-CEO Eric Demuth (Bild: Bitpanda)

Der nächste Coup von Bitpanda – Expansion nach Großbritannien

Eric Demuth, Chef und Mitgründer der Kryptobörse, erhöht das Wachstumstempo. Ihn zieht es auf die Insel und in die arabische Welt. Die Millionen für einen Turbostart samt Marketingblitz sitzen locker.

Das dicke B ist derzeit sehr präsent. Die Kryptobörse Bitpanda sponsert die Übertragung der NFL im deutschen Fernsehen, auch den Superbowl am vergangenen Wochenende. In Werbespots, Social-Media-Clips und auf Plakaten wirbt das Fintech mit den Fußballstars des FC Bayern München und mit Tennisstar Alexander Zverev (27). Und als das Unternehmen im Bundestagswahlkampf kürzlich insgesamt 1,75 Millionen Euro an CDU, CSU, SPD und FDP spendete, berichtete die „Bild“-Zeitung. Spätestens seit dem Comeback der Kryptoszene ist CEO und Mitgründer Eric Demuth (38) erkennbar im Angriffsmodus.

Nun will er sein Geschäft ausweiten – nach Großbritannien, wie das manager magazin erfahren hat. Den Markt hat Demuth dabei schon länger im Blick. „Ohne Brexit wären wir schon länger dort“, erzählt Demuth in einem Videocall. Er sitzt auf einem Sofa und krault seinen Hund Picci. Die Finanzaufsicht hätte allerdings einige Zeit gebraucht, um die dafür notwendigen Strukturen zu schaffen. Inzwischen hat Demuth sich die Lizenz für den Kryptohandel mit der Übernahme eines kleinen britischen Anbieters gesichert, der bisher keine Kunden hat. Voraussichtlich im Mai wird Bitpanda jetzt mit der Vermarktung der eigenen Produkte auf der Insel loslegen.

Es ist auch ein Angriff auf Coinbase. Für den US-Konzern, eine der weltweit größten Krypto-Handelsplattformen, ist Großbritannien der wichtigste Markt jenseits der Heimat.

Die Hintergründe des Expansionsplans lest Ihr beim manager magazin.