Pascal Houillon (l.) und Marco Reinbold (r.; Cegid)

Der heimliche Mega-Exit im Schwarzwald

Vor ein paar Monaten wurde das Software-Start-up Sevdesk vom französischen Unternehmen Cegid übernommen. Der Kaufpreis? Bislang geheim. Jetzt offenbaren Recherchen des manager magazins: Es war einer der größten deutschen Start-up-Exits der vergangenen Jahre. Details eines spektakulären Deals.

Marco Reinbold (33) ist jetzt zigfacher Millionär. Gerade hat er mit seinem Mitgründer Fabian Silberer (34) seine Firma Sevdesk an das französische Softwareunternehmen Cegid verkauft. Noch konnte er seinen neuen Reichtum kaum genießen. Nicht mal einen langen Urlaub hat er gemacht, denn auch unter dem neuen Eigentümer arbeitet er weiter, als General Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz. „Vielleicht werde ich mir noch ein neues Auto kaufen“, sagt er dem manager magazin, er sei ein großer Autoliebhaber.

Statt in der Start-up-Hochburg Berlin haben die beiden Gründer ihre Firma für Buchhaltungssoftware in ihrer Heimat aufgebaut: in Offenburg am Rande des Schwarzwalds. Sich selbst attestieren sie eine „baden-württembergische Bodenständigkeit“. Vielleicht auch deshalb blieb ihr Exit weitgehend verborgen. Zwar wurde die Übernahme bereits Anfang des Jahres verkündet, Angaben zur Höhe des Kaufpreises gab es allerdings keine.

Dabei sind die Details des Geschäfts spektakulär: Wie das manager magazin herausgefunden hat, legten die Franzosen knapp 400 Millionen Euro auf den Tisch. Bei der Sevdesk-Übernahme handelt es sich damit um einen der größten Start-up-Exits der vergangenen Jahre.

Die ganze Geschichte lest Ihr beim manager magazin.