Entwarnung: Coinbase-Aktie weiterhin in Deutschland handelbar
Die Aktie von Coinbase wird in Deutschland handelbar bleiben. Das Unternehmen hat am Donnerstag rechtzeitig die fehlende Kennnummer erhalten.
Nach der Verwirrung der vergangenen Tage gibt es nun eine Entwarnung für deutsche Anleger: Die Aktie von Coinbase lässt sich auch hierzulande weiterhin handeln. Nachdem die Deutsche Börse am Mittwoch angekündigt hatte, den Aktienhandel ab Freitag aussetzen zu wollen, konnte die Krypto-Börse das Problem rechtzeitig beheben.
Grund für die Entscheidung war ein fehlender sogenannter Legal Entity Identifier, kurz LEI. Es handelt sich dabei um einen 20-stelligen Code mit Stammdaten, eine Art Personalausweis für Unternehmen (Finance Forward berichtete). Am Donnerstagnachmittag wurde dem Unternehmen nun die entsprechende LEI bewilligt, wie aus dem Register hervorgeht.
Auf Anfrage teilt die Deutsche Börse mit: „Anleger können die Aktien von Coinbase weiterhin – ohne Unterbrechung – in Frankfurt und auf Xetra handeln. Coinbase hat auf unsere Anfrage hin unmittelbar den notwendigen LEI-Code beantragt und diesen an uns übermittelt.“
Der Fall hatte für viel Aufsehen gesorgt, da die Aktie nach dem Börsenstart am 14. April eine Woche lang ohne entsprechende Kennnummer gehandelt wurde. „Bei der Handelsaufnahme von Coinbase wurde irrtümlicherweise ein LEI-Code für eine Coinbase-Entität verwendet, der nicht der in der letzten Wochen eingeführten Entität (Coinbase Global Inc.) zuzuordnen ist“, hieß es dazu von der Deutschen Börse.