Bunch expandiert nach Großbritannien
Das Berliner Fintech Bunch startet in dem wichtigen Markt Großbritannien. Mit dem Tool lassen sich die Investments in Startups organisieren. Für den Schritt hat das Fintech einen prominenten Manager an Bord geholt.
Nach einer Series-A-Finanzierung im Oktober wagt Bunch nun den Schritt nach London. Das Fintech wolle stark in den neuen Markt investieren, heißt es in einer Mitteilung. Denn Großbritannien ist immer noch der wichtigste Finanz-Standort außerhalb der USA, viele Private-Equity-Fonds und Startup-Investoren sitzen in London. An sie richtet sich Bunch, mit dem sich einfach Gesellschaften aufsetzen lassen, um Investments zu organisieren. Das Fundraising und die Beteiligungen können die Investoren mit dem Tool organisieren.
Für die Expansion hat Bunch den ehemaligen Venture Capitalist Tomás Herrmann geholt, der zuvor bei den Fonds Creandum und Hedosophia war – und deswegen auch weiß, wie die Fonds ticken. Er leitet das Büro, das Bunch in London eröffnet hat.
Die Firma wurde 2021 vom ehemaligen Venture-Capital-Investor Levent Altunel und dem ehemaligen Finleap-Manager Enrico Ohnemüller gegründet und zählt zu den Hoffnungsträgern unter den deutschen Fintechs. Der Umsatz soll sich in den vergangenen Monaten verdreifacht haben, heißt es. Konkrete Umsätze nennt das Unternehmen nicht.