Die drei Bitpanda-Gründer Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth (Bild: PR)

Bewertung mehr als verdreifacht: Bitpanda sammelt weitere 263 Millionen Dollar ein

Die österreichische Krypto-Börse Bitpanda sammelt mehrere Hundert Millionen Dollar ein und steigert seine Bewertung.

Erst im März konnte Bitpanda stolz verkünden, als erstes Startup aus Österreich den Unicorn-Status erreicht zu haben, also eine Bewertung von mehr als einer Milliarde Dollar. Jetzt legt die Krypto-Börse kräftig nach: Insgesamt fließen weitere 263 Millionen Dollar in das Unternehmen. Angeführt wird die Runde von Peter Thiels Valar Ventures, das auch in Fintechs wie N26, Transferwise und Qonto investiert hat. Zudem sind LeadBlock Partners, Jump Capital, Alan Howard und Redo Ventures beteiligt.

Die Bewertung steigt dabei auf 4,1 Milliarden Dollar. Vor fünf Monaten wurde Bitpanda von seinen Investoren noch mit 1,2 Milliarden bewertet. Seither hat die Firma ihr Angebot um Teilaktien erweitert und die Kundenzahl erhöht. Sie zählt derzeit nach eigenen Angaben mehr als drei Millionen Kunden. Besonders das erste Quartal hatte mit seinem Aktien- und Krypto-Hype das Geschäft der Börse befeuert.

Mit dem frischen Kapital will Bitpanda seine Belegschaft ausbauen, derzeit beschäftigt das Unternehmen etwa 500 Mitarbeiter. Ein wichtiger Standort soll neben dem Hauptquartier in Wien auch Berlin werden, hier baut das Fintech derzeit sein Büro auf (Finance Forward berichtete). Insgesamt werde die Zahl der Mitarbeiter in Berlin langfristig auf „50 bis 100“ anwachsen. Das strategische Ziel dahinter: „Die besten Leute zu bekommen“, sagt Mitgründer Eric Demuth.