Ein Solar Direktinvest auf optimal genutzten Dachflächen: Best Case für Anleger und Umwelt (Bild: PR)

Solar Direktinvest Erfahrungen – Totalverlust oder Sonnenrente?

Ein Solar Direktinvest, also der Erwerb von Solaranlagen oder Teilen davon, wird gern als sicherer Hafen für Anleger gepriesen. Aber es gibt durchaus einige Gefahren, die vor dem Anlegen zu beachten sind, um einen Schiffbruch zu vermeiden. Hier ein ernüchternder Überblick mit sonnigem Ausblick.

Um es gleich klar zu sagen, nicht jedes sprichwörtliche „Borstenvieh“, das durchs Dorf getrieben wird, erweist sich als Sparschwein. Da kann es beim Schlachtfest – um im Bild zu bleiben – statt fetter Renditen durchaus nur magere Ergebnisse geben, gewürzt mit einer großen Prise Enttäuschung. Das darf auch nicht verwundern, denn das Thema Solar Direktinvest liegt aufgrund des boomenden Ausbaus von Photovoltaik im Trend. Und das lockt verstärkt schwarze Schafe an.

Außerdem wird jedem Anleger, der mit einem Solar Direktinvest Erfahrungen sammelt, schnell klar, dass eine Investition immer mit gewissen Risiken verbunden ist. Und bei Photovoltaik spielen viele Akteure und Faktoren mit, was den Überblick und die Abwägung der Chancen gegenüber den Gefahren erschwert.

Damit keiner sagen kann, er wurde nicht gewarnt: Hier ein kleines Horrorszenario der „Worst Cases“, die aber nicht zwingend in einer Katastrophe münden müssen – wie wir am Ende des Beitrags zeigen werden.

Solar Direktinvest Erfahrungen – Schwarze Schafe verunsichern Anleger

Das Blaue vom Himmel versprechen passt zwar zu einem Sonnentag, skeptisch sollten Sie jedoch werden, wenn es heißt: „Über zehn Prozent Rendite mit einer Photovoltaikanlage und das garantiert!“ – Deshalb vor Begeisterung nicht gleich zur Sonnenbrille greifen, sondern sich besser mit einer Taschenlampe auf die Suche nach dem Kleingedruckten machen. Denn manchmal sind diese Zahlen genauso realistisch wie Sonnenlicht unter Tage.

Natürlich klingt es verlockend: Die Sonne scheint gratis, die Strompreise klettern in astronomische Höhen, und wer seine eigene Energie produziert, muss doch der smarte Gewinner sein. Doch hinter solch verlockenden Zahlen stecken oft kreative Berechnungen. Da wird mit Rekord-Sonnenscheindauern kalkuliert, als lebten wir alle auf Mallorca, und die Wartungskosten der Anlage? Die werden gern mal „vergessen“.

Und dann der Verkauf: „Wir übernehmen alles für Sie! Sie lehnen sich zurück und genießen die Gewinne!“ Klingt gut, bis man merkt, dass „alles übernehmen“ heißt, dass der Anbieter damit eben nur den Teil meint, den nur er selbst beeinflussen kann und das, was der Investor übernehmen kann, wird er am Ende auch übernehmen müssen.

Bevor Sie sich von übertriebenen Renditeversprechen blenden lassen, bedenken Sie eines: Auch die Sonne hat mal einen schlechten Tag. Informieren Sie sich genau, holen Sie sich unabhängige Meinungen ein und rechnen Sie lieber konservativ. Denn manchmal ist ein realistischer Ertrag viel sonniger als eine überhebliche Rendite im Schatten dubioser Versprechungen.

Die Erfahrungen mit einem Solar Direktinvest bei Abschaffung der EEG-Vergütung

Das Ziel ist hochgesteckt, die Zeit dafür denkbar knapp: Die EU will den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben, um die Nettotreibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent zu senken.

Mit einem Solar Direktinvest können Sie Teil dieses ehrgeizigen Vorhabens werden. Denn Ihr Geld fließt in der Regel in die großen Anlagen bis hin zu Solarparks. Da ist mehr wirklich mehr. Dagegen generieren kleine Photovoltaik-Anlagen Erträge über feste Einspeisevergütungen oder Eigenverbrauch, wobei Eigenverbrauch besonders rentabel ist, wenn Stromkosten hoch und PV-Gestehungskosten niedrig sind.

Sie hingegen machen mit Ihrem Solar Direktinvest Erfahrungen der anderen Art. In Ihrer Größenordnung sind Sie Direktvermarkter. Als Betreiber einer großen PV-Anlage verkaufen Sie Ihren erzeugten Solarstrom an einen Stromhändler – den Direktvermarkter. Dieser wiederum vermarktet den Strom an der Strombörse. Dort sind sie dem normalen Handel und der entsprechenden Preisfindung unterworfen. Das birgt natürlich Risiken, so können auch teilweise Negativpreise für Strom auftreten. Grund dafür sind ein Überangebot und die unregulierte Einspeisung aus privaten Anlagen.

Der Bundestag hat am 31. Januar 2025 die Änderungen des Energiewirtschaftsrechts angenommen, die der Wirtschaftsausschuss am 28. Januar 2025 beschlossen hatte. Die Zustimmung erfolgte mit den Stimmen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und den Unionsparteien. Konkrete Folge der Verabschiedung ist, dass zukünftig neue PV-Anlagen dann keine Einspeisevergütung mehr erhalten, wenn der Preis an der Strombörse unter null sinkt. Das soll Anlagenbetreiber davon abhalten, einzuspeisen, wenn dieser Fall eintritt.

Jetzt werden Sie zurecht fragen: Das bedeutet doch den Totalverlust, wenn jetzt immer weiter Solaranlagen installiert werden? Die gute Nachricht dazu lautet: Um den Ausbau der Erneuerbaren Energien dabei nicht zu gefährden, soll der Zeitraum, in dem eine PV-Anlage keine Vergütung bekommt, „zurückgezahlt“ werden. Also wird die Zeit, in der die Strompreise negativ sind, am Ende wieder an die 20 Jahre EEG-Vergütung hinzugefügt. Somit gilt ab sofort für die Dauer der EEG-Vergütung: das Jahr der Inbetriebnahme Meldung plus 20 Jahre plus der Zeitraum der negativen Strompreise. Da die meisten Pachtverträge für gewerbliche Solaranlagen geregelt haben, dass die Grundlaufzeit des Pachtvertrags der Zeitraum der EEG-Vergütung ist, plus die dann geregelte Verlängerungsoption, würde sich somit in der wirtschaftlichen Betrachtung eines Solar Investments auf die Gesamtdauer der Laufzeit keinerlei Verlust ergeben.

Grundsätzlich sorgen der steigende Strombedarf und zusätzlich die immer günstigeren Speichersysteme, die in den nächsten Jahren bei einer wachsenden Anzahl von größeren Solaranlagen von Beginn an installiert werden, für folgendes Phänomen: In den kommenden 20 Jahren wird sich der durchschnittliche Strompreis an der Börse voraussichtlich über dem Wert der circa zehn Cent pro Kilowattstunde EEG-Vergütung bewegen. Somit kann bei einem Solar Direktinvest von den steigenden Strompreisen profitiert werden. Das belegen auch die Zahlen der letzten Jahrzehnte, in denen sich die Strompreise immer wieder verdoppelt haben.

Strom muss fließen, doch wo bleibt das Netz?

Das Stromnetz – einst gebaut für eine Welt der fossilen Giganten – ist heute der Bremsklotz der Energiewende. Während die erneuerbare Energiegewinnung mit Sonnenkraft in schwindelerregendem Tempo zulegt, ächzt die Infrastruktur unter ihrer Aufgabe, die grüne Revolution zu tragen. So fluten PV-Anlagen zu Spitzenzeiten die Netze, was immer häufiger zu Abschaltungen führt – eine absurde Verschwendung grüner Energie.

Während Sie mit Ihrem Solar Direktinvest in die Erneuerbaren investieren, schieben sich Netzbetreiber und Politik gegenseitig den Schwarzen Peter zu. Dank fehlender Digitalisierung misslingt die Integration von Speichern und dezentraler Einspeisung. Noch gibt es keine modernen Smart Grids, die Angebot und Nachfrage in Echtzeit ausgleichen könnten. Die Energiewende droht, an den Grenzen des Stromnetzes zu scheitern – und das in einem Land, das sich selbst als Vorreiter des Klimaschutzes feiern will.

Mögen die Aussichten hier so schwarz sein wie besagter Peter, der Verbrauch von Solarstrom aus Großanlagen direkt vor Ort entspannt die Situation. Dabei könnte Ihnen Ihr Solar Direktinvest Erfahrungen bescheren, die hoffen lassen. Sowohl bei den Erlösen als auch beim Einspeisemanagement.

Die Lösung ist neben einem verstärkten Netzausbau durch die Energieversorger, der Bau von Speichersystemen. Diese werden durch die weltweit steigende Nachfrage und die verstärkte Produktion immer kostengünstiger, sodass bereits jetzt immer mehr große Solaranlagen mit Energiespeicher ausgestattet werden. Es ist davon auszugehen, dass zu einem späteren Zeitpunkt dies auch als gesetzliche Auflage eingeführt wird, sodass das Stromnetz und die errichteten Solaranlagen wieder in ein gesundes Gleichgewicht zurückfinden.

Augen auf beim Anlegen, denn am Ende entscheidet der Anfang

Es gibt Dinge, die funktionieren im Prinzip immer. Dazu gehört auch das Prinzip Marktplatz. Dort treffen sich Menschen mit demselben Ziel, nämlich etwas zu verkaufen oder etwas zu finden. Und genau das bietet der weltweit größte Marktplatz für gewerbliche Photovoltaikanlagen – Milk the Sun.

Dort finden Anbieter Abnehmer und Anleger Anlagen. Klingt so einfach, wie es ist. Ebenso wie der Vorteil eines Marktplatzes, der größtmögliche Übersicht gewährleistet. Denn da, wo sich die meisten Marktteilnehmer treffen, herrscht die optimale Transparenz für Angebot und Nachfrage.

Ganz nach dem Motto „Märkte sind Gespräche“ bietet Milk the Sun einen Austausch auf Augenhöhe. Mit allen relevanten Daten und belastbaren Prognosen.

So sind die Angaben zu den Erträgen der gehandelten PV-Anlagen stets durch den Marktplatz im Vorfeld geprüft worden, was zu angenehmen Ergebnissen hinsichtlich der Rendite aus dem Solar Direktinvest führt. Zudem erfahren Anleger am Marktplatz in einer übersichtlichen Form, was sie mit ihrem Investment erwartet – ohne Kleingedrucktes und Schönfärberei.

Zudem achtet Milk the Sun darauf, dass Anbieter mit erprobten Bauträgern zusammenarbeiten, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort ihren Job richtig machen. Der neuralgische Punkt Netzanschluss wird frühzeitig schon in der Bauleitplanung berücksichtigt, um so spätere Überraschungen zu vermeiden. Machenschaften von schwarzen Schafen werden durch die Milk the Sun bereits frühzeitig aufgedeckt. Entsprechend befinden sich bereits jetzt zahlreiche Bauträger und Solaranlagenanbieter in Deutschland auf der „Blacklist“ der Vermittlungsplattform. Für diese unseriösen Zeitgenossen ist der Marktplatz gesperrt, somit bleibt ihnen nur noch eine Vermarktung in Eigenregie.

Damit bei einem Solar Direktinvest Erfahrungen positiv ausfallen und der „Worst Case“ wie ein Eisberg umschifft wird, sollte die Wahl der passenden Anlage und des richtigen Kooperationspartners wohlüberlegt sein. Wer hier von Anfang an auf Seriosität und langjährige Erfahrung in einem internationalen Netzwerk setzt, kann sich über eine gute Ausbeute und damit eines Tages über eine entspannte Sonnenrente freuen.