Regtech erleben: Die Antwort auf steigende Compliance-Anforderungen
Investitionen in Fintechs sind zuletzt weltweit zurückgegangen. Doch eine Sparte von Startups konnte gegen den Trend deutlich mehr Fundings einwerben: Anbieter von Regulatory Technology (Regtechs). Der Grund: Banken und andere Finanzunternehmen brauchen Technologie, die sie bei der Einhaltung immer komplexerer regulatorischer Verpflichtungen unterstützt. Angebot und Nachfrage sind groß. Deshalb widmet KPMG dem Thema nun eine eigene Konferenz, die etablierte Finanzinstitute mit Lösungsanbietern zusammenbringt und Anwendungsfälle auslotet.
Das Jahr 2022 war weltweit ein schwieriges Jahr für Fintech-Investitionen. Wie aus dem jüngsten KPMG-Report „Pulse of Fintech“ hervorgeht, verzeichneten die meisten Fintech-Branchen einen Rückgang der Investitionen. Vor allem die Region EMEA (also Europa, der Nahe Osten und Afrika) bekam den Marktabschwung deutlich zu spüren.
Ein Sektor zeigte sich aber widerstandsfähig gegen alle geopolitischen Unwägbarkeiten und makroökonomischen Herausforderungen: Fast 19 Milliarden US-Dollar flossen weltweit in Anbieter von Regulatory Technology (Regtechs) – das ist fast eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. Regtechs trotzten damit dem Abwärtstrend, was nicht verwundert.
Regulatory Technology – vom Kann zum Muss
Denn die starke Zunahme spiegelt die kritische Bedeutung von Regulatory Technology wider. Sie unterstützt Finanzinstitute dabei, ihre steigenden Compliance- und Meldepflichten effizienzwahrend zu erfüllen: Das regulatorische Umfeld für Finanzdienstleister wird immer komplexer, während sich Verantwortliche in den Unternehmen um Rentabilität und Kostensenkung bemühen. Dazu kommt: Immer mehr Finanzaktivitäten und -transaktionen laufen digital ab. Und so erkennen Unternehmen wie Investoren, dass der Einsatz von Regtech-Lösungen keine bloße Option mehr ist, sondern ein Muss.
Kosten sind Haupttreiber für das zunehmende Interesse an Regtech
Auch das ist ein Ergebnis aus dem KPMG-Report: Ausgaben für das Einhalten von Vorschriften bleiben der Hauptgrund für das Interesse an Regtech. Steigende Regulatorik-Kosten sind für Finanzunternehmen überall auf der Welt eine große Herausforderung. Und die zunehmende Komplexität der Anforderungen verschlingt nicht nur Ressourcen – auch die Fehleranfälligkeit nimmt zu.
Regtechs können Unternehmen dabei unterstützen, die Datenmengen, die für die Einhaltung von Vorschriften erforderlich sind, erfolgreich zu managen und Compliance-Prozesse effektiver und effizienter auszugestalten. Wie die von KPMG und Regtech Impact erstellte Marktkarte zeigt, wird das Angebot allein in der Europäischen Union immer breiter. Ob künstliche Intelligenz und Machine Learning für das Betrugs- und Geldwäschemanagement, digitale Identitätsprüfung oder Cyber- und Datensicherheit – der Markt der Lösungsanbieter differenziert sich aus.
Jetzt anmelden: Die KPMG Regtech-Konferenz 2023 in Frankfurt am Main
Wie finden Angebot und Nachfrage zusammen? Leistungsfähige Lösungen mit Mehrwert entstehen da, wo Finanzinstitute und Technologieanbieter zusammenfinden und echte Business Cases kreieren.
Deshalb ruft KPMG in diesem Jahr eine neue Veranstaltung ins Leben: Die KPMG Regtech-Konferenz 2023 in Frankfurt am Main wirft ein Schlaglicht auf die Entwicklung im Markt und schafft Raum zur Begegnung und für gemeinsame Diskussionen. Präsentationen von Anbietern sorgen dafür, dass Finanzinstitute Regtech erleben und Anwendungen kennenlernen können.
Im Rahmen von Panels diskutieren KPMG-Expert*innen mit internationalen Gästen aus Politik und Finanzbranche unter anderem über Real Time Transaction Monitoring und Digital Assets Compliance. Ein weiteres Panel thematisiert die Perspektive der Aufsicht. Und in einer Exhibition Area präsentieren Regtechs ihre Lösungen. Das Programm und die Liste der teilnehmenden Aussteller wird unter KPMG Regtech Konferenz 2023 – KPMG Deutschland fortlaufend ergänzt.
Jetzt klicken und registrieren für die KPMG Regtech-Konferenz 2023 am 19. April 2023 in Frankfurt am Main (Ort: Frankfurt School of Finance and Management, Start: 10.00 Uhr). Die Teilnahme ist kostenlos.