Grandmaster Chime – die Story hinter der teuersten Uhr der Welt
Partner-Podcast: Christina Kleinfeld spricht alle zwei Wochen mit der Finanzjournalistin Judith Henke und Experten des Family Office Finvia über die spannendsten Finanzfälle und Anlageklassen. In dieser Folge zu Gast: Christian Neuhaus, Managing Director und Co-Founder.
31 Millionen Dollar. Für diese Summe wechselte die Grandmaster Chime Anfang 2021 im Genfer Auktionshaus Christie’s ihren Besitzer. Dieser Deal machte das Modell der Schweizer Luxusuhren-Manufaktur Patek Philippe zur teuersten Armbanduhr der Welt.
Beim Thema Geldanlage denken viele zunächst an Aktien oder Immobilien. Wohlhabende Investoren können ihr Portfolio streuen, indem sie limitierte Uhren, seltene Briefmarken oder Comic-Erstausgaben sammeln. Diese Anlageklasse nennt sich Collectibles. Anleger investieren ihr Geld in Objekte, die ihnen gefallen oder von denen sie sich eine Wertsteigerung erhoffen.
Laut Christian Neuhaus vom Family Office Finvia können etablierte Sammlerstücke wie Gemälde oder Briefmarken „im Schnitt eine jährliche, inflationsbereinigte Rendite von 2,4 bis 2,8 Prozent“ erzielen. Grundsätzlich sei der Markt laut dem Mitgründer des Family Office Finvia schwer einzuschätzen und entwickele sich durch neue Produkte wie digitalen Kunstwerke wie NFTs dynamisch.
Künstliche Verknappung als Erfolgsrezept
Man muss dabei die Risiken bei einem Investment in Sammlerstücke beachten. Zum einen wird die Volatilität von Collectibles oftmals unterschätzt und liegt laut Neuhaus oftmals auf dem Niveau von Aktien. Weitere Risiken der Anlageklasse sind hohe Transaktions-, Versicherungs- und Lagerkosten sowie die hohe Anzahl an Fälschungen und mögliche Marktmanipulationen.
Dennoch existieren Sammlerstücke, die bei vielen Kennern als eine sichere Anlage gelten, was ihre Wertsteigerungen betrifft. Dazu zählen die Uhren von Patek Philippe. Zu den Kunden gehören Prominente, erfolgreiche Unternehmer und Königshäuser – und das bereits seit mehr als hundert Jahren. Im Gegensatz zu anderen Luxusuhren-Anbietern wie Rolex, wo enorme Summen in das jährliche Marketingbudget fließen, wählt Patek Philippe eine andere Taktik: Das Genfer Unternehmen produziert seine Modelle oftmals in limitierten Auflagen und erzeugt somit eine künstliche Verknappung.
Wieso diese Strategie erfolgreich ist und worauf Investoren beim Kauf von Collectibles achten sollten, erfahrt ihr in der neuen Folge von True Deals. In dieser Folge als Experte dabei: Christian Neuhaus. Er ist einer der Gründer des Family Office Finvia. Als Chief Client Officer (CCO) verantwortet er die Kundenzufriedenheit.
Über True Deals:
In „True Deals – die wahren Geschichten hinter außergewöhnlichen Geldanlagen” sprechen Christina Kleinfeld und Judith Henke alle zwei Wochen über die spannendsten Finanzfälle der vergangenen Jahre – und was man aus ihnen lernen kann. Die beiden rekonstruieren ihre Geschichten. Im zweiten Teil der Folgen werden die dahinter liegenden Anlageklassen erklärt. Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten des Family Office Finvia gehen die Hosts unter anderem auf Private Equity, Venture Capital, Immobilien und Aktien-Deals ein. Sie besprechen alternative Anlageklassen und Manager-Strategien.
Jeden zweiten Freitag erfahrt ihr in einer neuen Folge von „True Deals” mehr über die Machenschaften internationaler Unternehmen und spektakuläre Deals.
Dieser Podcast wird präsentiert von Finance Forward und produziert von Podstars by OMR. Exklusiver Staffelpartner von True Deals ist das Family Office FINVIA.
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