Alles auf eine Karte – eine Weisheit fürs Spielkasino, nicht fürs Portfolio!
Risikostreuung ist wichtig für die Performance eures Portfolios. Schon in den frühen 1950er Jahren beschäftigte sich der Wissenschaftler und spätere Nobelpreisträger Harry M. Markowitz mit der Frage, wie man durch Diversifizierung (Risikostreuung) eine höchstmögliche Rendite bei einem für sich persönlich angemessenen Risiko erzielen kann.
In der Investmentwelt gilt für viele, dass eine höhere Rendite in der Regel nur dann möglich ist, wenn auch ein größeres Risiko akzeptiert wird. Als Anleger steht man daher immer vor einem Dilemma, da man auf der Suche nach einer höheren Rendite immer auch einem größeren Risiko eines Wertverlustes ausgesetzt ist.
Markowitz rückte dieser Frage mit mathematischen Formeln zu Leibe, und konnte zeigen, dass Anleger durch Risikostreuung, also die gleichzeitige Investition in unterschiedliche Anlageklassen, das Risiko von Verlusten im Gesamtportfolio verringern können. Anders gesagt: Ein gemischtes Portfolio ist besser als Einzel-Investments.
Aus dieser Erkenntnis hat sich in der Portfoliotheorie der sogenannte 60/40-Ansatz unter Anlegern schon lange weit verbreitet. Nach dieser Methode sollen 60 Prozent des Portfolios in Aktien für den Kapitalzuwachs und 40 Prozent in festverzinsliche Anleihen für stabile Erträge und potenzielle Risikominderung investiert werden.
Das diese Strategie jedoch in der heutigen Gegenwart nicht mehr angemessen ist, zeigen insbesondere zwei Faktoren:
– Intransparente, nicht ausschüttungsfähige Assetklassen, wie zum Beispiel Kunst, bieten oftmals asymmetrische Renditen. Das bedeutet, dass für jeden Prozentpunkt zusätzliche Rendite, das Risiko nicht äquivalent höher wird.
– Der 60/40 Portfolio-Ansatz beschränkt sich nur auf einen stark limitierten Teilbereich des verfügbaren Investmentuniversums. Nehmen wir zum Beispiel eines der erfolgreichsten Investment Offices der Welt – das Yale Endowment. Im Jahr 1989 waren fast drei Viertel des Stiftungsvermögens in US-Aktien, -Anleihen und -Bargeld angelegt. Heute machen inländische Wertpapiere weniger als ein Zehntel des Portfolios aus, während ausländische Aktien, Private Equity, Absolute-Return-Strategien und reale Vermögenswerte mehr als 90 Prozent des Stiftungsvermögens ausmachen. Die hohe Allokation in nicht-traditionelle Anlageklassen ist auf deren Renditepotenzial und Diversifizierungskraft zurückzuführen.
Eine vergleichbare Anlagestrategie verfolgen High-Net-Worth Individuals (HNWI) sowie Family Offices:
Als professionelle Investoren legen HNWIs nur rund 50 Prozent ihres Portfolios in Aktien, Anleihen und liquiden Mitteln an. Darüber hinaus stellen sie sich insbesondere bei alternativen Anlagen breit auf und sichern auf diese Weise ihren Vermögenserhalt durch Diversifikation.
Im Vergleich zu vielen Portfolios von Privatanlegern liegt der gravierendste Unterschied bei der Portfoliostrukturierung in der Gewichtung der sogenannten illiquiden Vermögenswerte. Der Hauptgrund für diese Unterrepräsentation im Portfolio von Privatanlegern liegt an der Natur dieser Vermögenswerte: Sie sind überwiegend kapitalintensiv, zeitaufwendig, illiquide und erfordern Expertise sowie Verbindungen in die jeweilige Branche. Aufgrund dieser Eigenschaften verfügen sie einerseits über eine niedrige Korrelation zum Aktien- und Anleihemarkt und unterstützen auf diese Weise den Vermögenserhalt und -aufbau durch Diversifikation. Andererseits führen diese Merkmale zu hohen Eintrittsbarrieren für Privatanleger und schließen sie für diese somit häufig als verfügbare Alternative aus.
Denn nicht jeder hat die Zeit und finanziellen Mittel, eine Immobilie, ein teures Kunstwerk oder einen Oldtimer für sein Investmentportfolio zu erwerben und zu verwalten – für die Immobilie muss ein Mieter gefunden werden, das Kunstwerk und der Oldtimer müssen sicher und professionell verwahrt und gepflegt werden. Und bei einem Verkauf steht man dann vor der Frage, was der richtige Verkaufspreis ist. Im Gegensatz zu Aktien, die im Sekundentakt gehandelt und bepreist werden, ist dies im Falle von illiquiden Vermögenswerten mitunter ein zeitaufwendiger Prozess, der wie bereits erwähnt oft auch Verbindungen in die jeweilige Branche voraussetzt.
Alternative Investments dank Blockchain: Zugang zu einem Portfolio, wie es nur die Superreichen haben
Finexity ermöglicht als Multi-Asset-Plattform, bereits ab kleinen Beträgen in digitale Anteile realer Sachwerte zu investieren. Durch die Möglichkeit, tokenisierte Wertpapiere und digitale Vermögenswerte mit einer Blockchain handelbar zu machen, möchten sie die Finanzbranche nachhaltig verändern. Der Zugang zu alternativen Investments bleibt nicht länger allein Family Offices und professionellen Investoren vorbehalten!
Mit geringen Kosten, niedrigen Einstiegsbarrieren und hoher Flexibilität können sich Privatanleger ein digitales Portfolio nach eigenen Ansprüchen für ihre finanzielle Zukunft aufbauen – ganz wie professionelle Anleger und HNWIs. Eure Vermögensanlage muss also nicht länger eine Fonds-Blackbox bleiben, die von ETFs und Fondsmanagern mit Aktien und Anleihen aller Art befüllt wird. Ihr entscheidet allein, in welche konkreten Sachwerte ihr investiert – hier gelangt Ihr zum Finexity-Marktplatz.
Die Auswahl der angebotenen Objekte erfolgt dabei auf Basis anspruchsvoller und strenger Kriterien innerhalb eines internen Due-Diligence-Prozesses sowie durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Experten und Partnern. So schaffen es nur knapp drei Prozent aller analysierten Assets durch das Investment-Committee. Das die Prüfung einen der Anlagemöglichkeiten einen sehr hohen Stellenwert bei Finexity hat, zeigt ein Blick auf das Team: über die Hälfte des 42-köpfigen Teams arbeitet im Investment-Team.
Durch dieses starke Netzwerk und Wissen konnten bereits drei erfolgreiche Exits (in den Assetklassen Real Estate und Kunst) mit einer annualisierten Rendite zwischen 6,22 Prozent und 40,47 Prozent realisiert werden!
Denn trotz des längerfristigen Anlagehorizonts sondiert das Asset Management von Finexity stets die Märkte, um bei attraktiven Angeboten das Bestmögliche für die Anleger herauszuholen.
„Die Ergebnisse zeigen, dass wir nicht nur stark in der Selektion und Bewirtschaftung von Assets sind, sondern dass gerade auch im Exit eine unserer Kompetenzen liegt. Mit einer durchschnittlichen Portfoliogröße von über 20.000 Euro pro Investor und über 40 Millionen Euro Asset-Volumen bieten wir unseren Anlegern einen professionellen und persönlichen Zugang zu illiquiden Vermögenswerten. Es ist unser langfristiges Ziel, mit unseren Kunden und Partnern ein digitales, weltweit-verbreitetes Private Banking 2.0 für den Privatinvestor zu etablieren“, betont Paul Huelsmann, Gründer und CEO.
Über Finexity
Die Finexity AG ist ein Fintech-Unternehmen mit Sitz in Hamburg. Finexity bietet als eines der ersten Unternehmen weltweit tokenisierte Wertpapiere an und betreut heute mehr als 9.000 aktive Nutzer. Neben dem B2C-Business agiert Finexity ebenfalls als Software-as-a-Service Dienstleister und ermöglicht qualifizierten Emittenten und Vertrieben Teil des wachsenden Ökosystems zu werden.
Finexity wurde 2018 von den erfahrenen Start-up-Gründern Paul Huelsmann und Henning Wagner gegründet. Das Finexity-Team besteht heute aus über 40 Mitarbeitern. Das Team verwaltet aktuell Assets im Wert von über 40 Millionen Euro.
Mehr Infos unter: www.finexity.com.