Fairown-Gründer Hendrik Roosna und Taivo Türnpu (von links). Bild: PR

Abo-Fintech Fairown expandiert nach Deutschland – Neosfer investiert

Das estnische Abo-Fintech Fairown sammelt in einer Finanzierungsrunde 5,7 Millionen Euro ein – mit dem Geld soll der Schritt nach Deutschland gelingen. Auch der deutsche Frühphasen-Investor Neosfer beteiligt sich.

In einer neuen Finanzierung sammelt das estnische Fintech Fairown insgesamt 5,7 Millionen Euro ein. Angeführt wird die Runde von Bonventure, einem Impact-Fund aus Deutschland, auch der Commerzbank-Frühphasen-Investor Neosfer, Corporate-VC Stihl Ventures und Gateway Ventures beteiligen sich.

Fairown bietet für Online-Händler einen Aboservice an. Die können beispielsweise Smartphones oder Kettensägen vermieten, anstatt sie zu verkaufen. Das Fintech kümmert sich mit einer Partnerbank um die Finanzierung und den Rückkauf. Zu den Partnern zählt beispielsweise BSH BlueMovement, das Bosch vertritt, und ein Produkt-Abonnement auf dem deutschen Markt für Haushaltsgeräte startet. Ein weiterer Kunde in Deutschland ist der Apple-Reseller FundK.

Das Unternehmen, das unter anderem bereits in den baltischen Ländern und Polen unterwegs ist, will nun verstärkt in den Schritt nach Deutschland wagen. Das Geld aus der Finanzierungsrunde soll dabei helfen. Hierzulande konkurriert die Firma mit dem gutfinanzierten Topi.