
Bizarrer Showdown beim Immobilien-Start-up McMakler
Bei dem Berliner Start-up McMakler tobt laut Informationen des manager magazins ein heftiger Machtkampf: Die Investoren ringen um die Zukunft der einstigen Vorzeigefirma – und haben sich völlig verkeilt. Jetzt geht es um alles.
Der Termin beim Notar war bereits geschafft. Ende Mai hatte das Start-up McMakler eigentlich eine neue Millionen-Finanzierung eingetütet – ein Befreiungsschlag für das krisengeplagte Unternehmen. CEO Benedikt Manigold (37) fehlten nur noch wenige Zustimmungen der Investoren, wie Insider berichten. Doch am vergangenen Donnerstag musste Manigold seinen Gesellschaftern die Hiobsbotschaft verkünden: Am Ende war es nicht zur Einigung gekommen und das Funding vorerst geplatzt. Ausgang ungewiss.
Für die Berliner Proptech-Firma McMakler geht es in diesen Tagen um alles, das Geld droht offenbar knapp zu werden. Die Investoren sind dabei, über das Schicksal der einstigen Vorzeigefirma zu verhandeln. Und dabei hilft es nicht, dass sich die Geldgeber offenbar gar nichts schenken. Im Hintergrund tobt ein Machtkampf, so berichten mehrere Beteiligte es dem manager magazin und so ist es aus internen Dokumenten herauszulesen. Im Zentrum dieses Konflikts sollen vor allem zwei hitzköpfige Investoren stehen.