Produktneuheit: Die Solidvest Zins-Strategie (Bild: unsplash.com / Yannic Läderach)

Anleihen: „The Girl Next Door“ für deutsche Privatanleger

Wer kennt sie nicht: Die romantische Komödie, bei der der Protagonist oder die Protagonistin ihren „Significant Other“ lange Zeit übersieht – obwohl die Person direkt vor seiner bzw. ihrer Nase sitzt. Zum großen Finale fällt es dann wie Schuppen von den Augen – und das glückliche Paar findet doch trotz aller Unwegsamkeiten zusammen. Ein bisschen so verhält es sich auch mit den deutschen Anlegern und dem Thema Anleihen. Klingt nach einem wilden Vergleich? Lasst es mich erklären.

Die deutschen lieben Zinsen – so viel ist sicher. Das verbesserte Zinsumfeld, das die rigorose Inflationsbekämpfung von EZB und Fed hervorbrachte, hat sich deshalb auch bei Einlageprodukten bemerkbar gemacht. Anleger strömen geradezu wieder in Fest- und Tagesgelder, die mittlerweile teilweise Zinsen von vier Prozent und darüber bieten. Doch noch interessantere Verzinsungen finden Anleger am Anleihenmarkt – insbesondere bei Unternehmensanleihen. Und trotzdem spielen Anleihen bisher noch eine überschaubare Rolle bei den Deutschen. Dabei bringen sie eigentlich vieles mit, dass der Anleger-Mentalität entspricht.

Anleihen sind anders als Aktien

Denn anders als Aktien haben Anleihen eine Laufzeit, an deren Ende der ursprüngliche Wert der Anleihe zurückgezahlt wird. Das heißt: Auch wenn Anleihen im Kurs schwanken, werden Sie mit Ende der Laufzeit vollständig zurückgezahlt. Stark vereinfacht kann man das als eine Art „Leistungsversprechen“ bezeichnen. Dieses kann logischerweise nur ein Emittent einhalten, der auch am Ende der Anleihen-Laufzeit noch zahlungsfähig ist. Auch das ist wichtig zu beachten.

Neben der Laufzeit und der Aussicht auf Rückzahlung des Anleihenwerts liefern Anleihen regelmäßige Zinszahlungen. Planbar und verlässlich, so wie es sich der deutsche Anleger insgeheim immer wünscht. Denn anders als beispielsweise eine Dividende ist der Zins der Anleihe fest geregelt.

Gutes Match und trotzdem unbeliebt

Und trotzdem, das zeigt eine aktuelle Erhebung von Statista, gehören Anleihen nicht zu den beliebtesten Anlageformen der Deutschen. Sparkonten, Bausparer, Immobilien und Versicherungen – sie alle erfreuen sich größerer Beliebtheit.

Das könnte damit zusammenhängen, dass Anleihen-Portfolios keinesfalls leicht zusammenzustellen sind. Denn einerseits ist der Zugang für Privatanleger eingeschränkt, was mit hohen Mindestanlagesummen (100.000 Euro und höher für eine Anleihe) und rechtlichen Hürden zu tun hat. So bleiben nur rund 17 Prozent aller theoretisch verfügbaren Papiere handelbar, fand die Börse Stuttgart in einer Untersuchung heraus. Andererseits ist auch bei Anleihen eine gute Kenntnis des jeweiligen Unternehmens, seiner Finanzen und seiner Perspektive wichtig. Nur so finden Anleger die richtigen Anleihen für ihr Portfolio.

Und hier kommt unsere Zins-Strategie ins Spiel. Mit ihr wollen Privatanlegern eine sinnvolle Alternative zu Tages- und Festgeld anbieten. Solidvest setzt als Online-Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG dabei ausschließlich auf Einzeltitel, also ein handverlesenes Anleihen-Portfolio. Keine Fonds oder ETFs. Selbstverständlich ist ein Anleihen-Portfolio durch Kursschwankungen oder Währungsdiversifikation anderen Risiken ausgesetzt als ein Festgeldkonto. Das wollen wir keinerseits unterschlagen. Aber die Rendite-Chance eines Anleihenportfolios ist im Gegenzug deutlich höher.

Rendite beim Anleihen-Portfolio?

Und welche Rendite ist drin? Zunächst ist es wichtig zu klären, was genau wir bei einem Anleihen-Portfolio unter Rendite verstehen. Denn anders als bei Aktien, sind die Renditen von Anleihen nicht bloß vom Kurs der abhängig, sondern auch von der Verzinsung und der Laufzeit. Diese drei Kennzahlen ergeben gemeinsam die Ablaufrendite, im englischen „Yield to Maturity“ genannt. Sie gibt an, wie viel Rendite pro Jahr ein Anleihen-Portfolio zum Stichtag X bis Ablauf der Restlaufzeit erwirtschaften würde.

Da der Kurs der Anleihe schwankt und die Restlaufzeit logischerweise abnimmt, ist die Ablaufrendite dynamisch, während der Zins-Kupons der Anleihe wiederum in der Regel fixiert ist. Zum 31.10.2023 beträgt die Ablaufrendite unserer Zins-Strategie 5,43 Prozent pro Jahr bei einer restlichen Laufzeit von durchschnittlich 3,3 Jahren.

Für die endgültige Rendite müssen selbstverständlich die anfallenden Kosten abgezogen werden. Stand 31.10.2023 betrug die Rendite nach Kosten (Nettorendite) 4,30 Prozent, bei einer Anlagesumme über 100.000 Euro bei 4,44 Prozent.

Das zeigt: Anleihen können nicht nur mit Einlagenprodukten konkurrieren, sie haben sogar das Potenzial, zur großen Liebe der deutschen Anleger zu reifen. Manchmal liegt das Gute so nahe – man muss nur genau hinsehen. Erscheint Ihnen der Vergleich immer noch wild?

 

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